Das schönste Geschenk hat sich Céline Naef gleich selbst gemacht: Vier Tage nach ihrem 18. Geburtstag (25. Juni) schaffte sie bei ihrem allerersten Anlauf die Qualifikation fürs Wimbledon-Hauptfeld. Dort schied sie in Runde eins gegen die Russin Anastasia Potapova (22) nach zwei Sätzen aus – dennoch ist die Grand-Slam-Premiere ein Meilenstein in ihrer noch jungen Karriere.
Nun hat sie die Wimbledon-Bühne gegen eine ganz andere ausgetauscht. «Ich habe zu meinem 18. Geburi ein Pink-Konzert geschenkt bekommen», verrät Naef: «Ich mag nicht nur ihre Musik, sie ist auch eine coole Persönlichkeit.» Und die amerikanische Pop-Rock-Sängerin hat es nicht nur ihr angetan, sondern der ganzen Familie. Mama und Coach Sandra, Papa Ronald sowie Bruder Nicolas sind beim Konzert-Trip nach Köln ebenfalls dabei.
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Bei ihren Liebsten könne sie vom Tennis abschalten und Kraft tanken, sagt Naef: «Es ist das Schönste für mich, Zeit mit meiner Familie zu verbringen und sie nach einem Turnier in den Arm nehmen zu können.»
Der nächste Tennis-Stop der in Feusisberg SZ wohnhaften Zürcherin ist allerdings quasi vor der Haustüre: Ende Juli geht sie beim WTA-250-Turnier in Lausanne an den Start – und wird dort versuchen, einen nächsten Coup zu landen, um auch im WTA-Ranking weiter Boden gutzumachen. Nach Wimbledon wird sie um Platz 157 klassiert sein. So gut wie noch nie. Auch das ist ein weiteres Geschenk in den gerade so aufregenden Wochen für das grösste Schweizer Nachwuchstalent bei den Frauen.