Es hätte der grösste Erfolg in der Karriere von Henri Laaksonen (29, ATP 130) werden sollen. Der Schweizer hat am Freitag zum zweiten Mal nach Paris, wo er verletzt aufgeben musste, die Chance, in den Achtelfinal eines Grand Slams einzuziehen.
Es soll nicht sein. Zu viele Fehler schleichen sich in Laaksonens Tennis ein. Nach einem starken ersten Satz des 29-Jährigen wird Peter Gojowczyk (32, ATP 141) aus Deutschland von Ballwechsel zu Ballwechsel stärker.
Dem hohen Druck, den der Deutsche an den Tag legt, kann Laaksonen nicht mehr standhalten. Er verliert die Sätze zwei, drei und vier deutlich und muss damit seinen Achtelfinal-Traum begraben. 6:3, 3:6, 1:6 und 4:6 lautet das Endresultat aus Sicht des Schweizers.
So viel Geld hätte Laaksonen für Achtelfinal-Quali kassiert
Das Ausscheiden ist gleich doppelt ärgerlich. Laaksonen verpasst neben seinem sportlichen Karrierehöhepunkt nämlich auch einen Geldsegen. 85'000 Dollar (78'000 Franken) hätte der 29-Jährige für den Achtelfinal-Einzug kassiert.
Lukrativ waren die diesjährigen US Open für Laaksonen aber allemal. 180'000 US-Dollar (164'000 Franken) hat der Schweizer in New York verdient. Damit hat er diese Saison schon über 400'000 Franken an Preisgeld eingenommen. (fmü)