Fritz scheitert an Monfils
Deutsche Lucky Loserin schreibt Tennis-Märchen weiter

Zwei Überraschungen an den Australian Open: Sowohl die Deutsche Eva Lys als auch der französische Altmeister Gaël Monfils setzen sich gegen favorisierte Gegner durch. Bei den Männern bedeutet das Endstation für Mitfavorit Taylor Fritz.
Publiziert: 08:17 Uhr
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Grosse Emotionen bei der Deutschen Eva Lys.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Deutsche Eva Lys hat ihrem Tennis-Märchen bei den Australian Open ein geschichtsträchtiges Kapitel hinzugefügt. Die 23-Jährige gewinnt in der dritten Runde gegen die Rumänin Jaqueline Cristian mit 4:6, 6:3, 6:3 und zieht als erster weibliche Lucky Loserin überhaupt in die Achtelfinals des Grand-Slam-Turniers in Melbourne ein.

Die Nummer 128 der Weltrangliste war eigentlich schon in der Qualifikation gescheitert und erst 15 Minuten vor ihrem ersten Match offiziell als Nachrückerin ins Hauptfeld gerutscht. Dort sorgt sie unter ihrem neuen Spitznamen «Lucky Lys» mit nun drei Siegen für reichlich Furore. In der Runde der besten 16 darf sich die Hamburgerin am Montag mit Topstar Iga Swiatek messen. Die polnische Weltranglisten-Zweite lässt der Britin Emma Raducanu im Duell zweier Grand-Slam-Turniersiegerinnen mit 6:1, 6:0 keine Chance.

Fritz scheitert an Monfils

Der Franzose Gaël Monfils, die Nummer 41 der Welt, besiegt am Samstag in der dritten Runde den Amerikaner Taylor Fritz (4.) und holt sich damit seinen ersten Grand-Slam-Sieg gegen ein Mitglied der Top 5 seit 2008. Der 38-jährige Pariser, der Anfang Januar in Auckland zum ältesten Turniersieger auf der ATP-Tour seit 1977 wurde, gewinnt das Match mit 3:6, 7:5, 7:6 (7:1), 6:4 und trifft im Achtelfinal auf den Italiener Lorenzo Musetti (Nr. 15) oder den Amerikaner Ben Shelton (Nr. 20).

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