Belinda Bencic scheint bereit für den grossen Coup an den Australian Open – und wie. Nur gerade 67 Minuten benötigt die 25-Jährige für ihren Auftaktsieg gegen Wiktorija Tomowa (WTA 91).
6:1 und 6:2 heisst es am Schluss, das Spiel verläuft so deutlich, wie es das Resultat vermuten lässt. Die amtierende Olympiasiegerin dominiert das Spielgeschehen von A bis Z, drückt ihre Gegnerin ein ums andere Mal mit ihrer kraftvollen Rückhand aus dem Feld. Sie variiert stark, schlägt die Bälle mit einer guten Länge und kann sich aus den wenigen Defensivsituationen hervorragend befreien.
Brillante Aufschlagleistung
Der erste Satz endet bereits nach 37 Minuten, zehn davon dauert allerdings nur schon das erste Game der Partie. Zwei Breakbälle lässt Bencic ungenutzt, sichert sich aber mit dem dritten den bestmöglichen Start. In ihren eigenen Aufschlagspielen gerät sie selten bis nie in Bedrängnis.
Die 30-jährige Zürcherin Viktorija Golubic (WTA 83) kann am Australian Open einfach nicht gewinnen. Gegen die Kroatin Petra Martic (ATP 37) verlor sie bei der siebenten Teilnahme im Hauptfeld in Melbourne mit 3:6, 4:6 zum siebenten Mal in der Startrunde.
Die Partie, ursprünglich gegen 15 Uhr in der Nachmittagshitze angesetzt, verzögerte sich. Zuerst ruhte der Spielbetrieb während mehr als zwei Stunden wegen der extremen Sommerhitze. Später unterbrach ein heftiges Gewitter die Partie beim Stand von 6:3, 5:3 für Martic nochmals für fast zwei Stunden.
Das Gewitter half Viktorija Golubic nicht mehr. Die Zürcherin hatte schon vor dem Unterbruch ihre Chancen zu wenig effizient genutzt. Nach einem frühen Break zum 1:0 kippte das Blatt im dritten Game gegen Golubic. In diesem 15-minütigen Spiel vergab Golubic sieben Breakbälle, ehe Martic mit ihrer ersten Chance 2:1 in Führung ging. Im zweiten Satz besass Golubic bei eigenem Aufschlag zwei Chancen zu einer 4:1-Führung. Martic konterte mit vier Spielgewinnen hintereinander. (SDA)
Die 30-jährige Zürcherin Viktorija Golubic (WTA 83) kann am Australian Open einfach nicht gewinnen. Gegen die Kroatin Petra Martic (ATP 37) verlor sie bei der siebenten Teilnahme im Hauptfeld in Melbourne mit 3:6, 4:6 zum siebenten Mal in der Startrunde.
Die Partie, ursprünglich gegen 15 Uhr in der Nachmittagshitze angesetzt, verzögerte sich. Zuerst ruhte der Spielbetrieb während mehr als zwei Stunden wegen der extremen Sommerhitze. Später unterbrach ein heftiges Gewitter die Partie beim Stand von 6:3, 5:3 für Martic nochmals für fast zwei Stunden.
Das Gewitter half Viktorija Golubic nicht mehr. Die Zürcherin hatte schon vor dem Unterbruch ihre Chancen zu wenig effizient genutzt. Nach einem frühen Break zum 1:0 kippte das Blatt im dritten Game gegen Golubic. In diesem 15-minütigen Spiel vergab Golubic sieben Breakbälle, ehe Martic mit ihrer ersten Chance 2:1 in Führung ging. Im zweiten Satz besass Golubic bei eigenem Aufschlag zwei Chancen zu einer 4:1-Führung. Martic konterte mit vier Spielgewinnen hintereinander. (SDA)
Das zeigt sich im zweiten Satz eindrücklich: In ihren vier Service-Games im zweiten Satz gesteht sie der 29-jährigen Bulgarin nur gerade einen Punkt zu, dreimal bringt sie es zu Null über die Bühne. Überhaupt verliert sie nur sieben Punkte bei eigenem Aufschlag.
«Ich bin glücklich, zurück zu sein. Ich bin glücklich, in Australien zu sein. Die Atmosphäre war einfach super. Es ist der beste Start ins Jahr, den ich je hatte», sagt sie im Interview danach.
In Melbourne steht das erste Tennis-Highlight an: Hier gehts zur Resultat-Übersicht zu den Australian Open.
In Melbourne steht das erste Tennis-Highlight an: Hier gehts zur Resultat-Übersicht zu den Australian Open.
Besonders Freude hat sie an den Schweizer Fans, die in der Margaret Court Arena zugegen sind. «Hopp Schwiiz», ruft Bencic. In der nächsten Runde trifft sie auf eine US-Amerikanerin, entweder auf Claire Liu (WTA 62) oder Madison Brengle (WTA 72).
Schrilles Outfit gibt zu reden
Zu reden gibt nicht nur der brillante Auftritt von Bencic, sondern auch ihr Outfit. Im bunt gemusterten Dress kommt sie wie ein Paradiesvogel daher – so wie etwa tags zuvor US-Star Frances Tiafoe.
Das gewagte Design stammt von Ausrüster Nike. Entsprechend viele Spieler und Spielerinnen laufen damit auf. Auf Social Media werden sich die Fans nicht einig, ob sie es lieben oder schrecklich finden.
Tiafoe nimmts gelassen. «Sie sagten mir nur, dass es auffällig und ärmellos sein würde, und ich dachte: ‹Cool ...›», sagt Tiafoe an der Pressekonferenz. «Es hat definitiv Aufmerksamkeit erregt, und darum geht es doch bei einer Marke, oder?»
Dies ist sicher geglückt. So sehr, dass sich sogar Tiafoes Freundin Ayan Broomfield einschaltet und die Weltnummer 17 scherzhaft auf Twitter verteidigt. «Ich bin so schockiert, dass es euch nicht gefällt! Wir haben gestern Abend eine Modenschau veranstaltet, um zu sehen, welches Trikot am besten aussieht, und ich fand es absolut toll an ihm … also könnt ihr mir die Schuld geben.»