Auf einen Blick
- Ein Misstritt hat für Karolina Pliskova bittere Folgen
- Sie muss an den US Open schon nach wenigen Minuten aufgeben
- Ihre Gegnerin Jasmine Paolini zieht in die nächste Runde ein
Bitteres Aus an den US Open für Karolina Pliskova (32). Ihr Auftritt in der zweiten Runde dauert nur wenige Minuten – dann muss die Tschechin das Handtuch werfen. Beim dritten Punkt bricht sie plötzlich ihre Bewegung ab, humpelt stattdessen in Richtung ihrer Bank. Ihre Gegnerin Jasmine Paolini (28) schaut von der anderen Seite des Netzes verdutzt zu, versteht zunächst nicht, was vor sich geht.
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Was ist passiert? Mitten im Ballwechsel unterläuft Pliskova ein kleiner Misstritt. Als Folge davon scheint ihr ein heftiger Schmerz in den Fuss zu fahren. Sie kann nicht mehr richtig auftreten. Auch eine intensive Behandlung kann nicht helfen. Weiterspielen ist unmöglich. Nach nur sechs Minuten gratuliert Pliskova der Italienerin zum Einzug in die nächste Runde.
Blitz-Aus, aber kein Rekord
Das verletzungsbedingte Ausscheiden ist umso bitterer, da Pliskova eigentlich gute Erinnerungen an New York hat. Die einstige Weltnummer 1 spielte 2016 in Flushing Meadows ihren ersten von insgesamt zwei Grand-Slam-Finals. Sie unterlag der Deutschen Angelique Kerber 3:6, 6:4, 4:6. Nun wollte sie an gleicher Stätte wieder an die alten Erfolge anknüpfen. Aktuell ist sie nur noch die Weltnummer 44. In diesem Jahr gewann sie zwar ein Turnier und erreichte daneben je einmal einen Final und Halbfinal. Daneben schied sie aber auch 13-mal in der ersten oder zweiten Runde aus.
Einen Rekord stellt Pliskova mit ihrem Blitz-Aus indes nicht auf. An den US Open 1972 endete eine Partie nicht nur schneller, sondern auch um einiges schmerzhafter. Der Amerikaner James Hagey (71) blieb schon beim ersten Ballwechsel in einem Zaun hängen und brach sich dabei das rechte Bein.