«Er hätte die gesamte Geschichte ändern können»
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Federer witzelt über Roddick:«Er hätte die gesamte Geschichte ändern können»

«Roger mag sowieso keiner»
Federer stichelt gegen Tennis-Ikone – diese gibt zurück

Roger Federer wird in einem Interview auf Andy Roddick angesprochen. Er kann sich eine Stichelei gegen ihn nicht verkneifen. Die Reaktion des Amerikaners lässt nicht lange auf sich warten.
Publiziert: 13.08.2024 um 10:54 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2024 um 23:58 Uhr
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Auf dem Platz waren sie Rivalen, daneben sind sie Freunde: Roger Federer (l.) und Andy Roddick.
Foto: Getty Images for Laver Cup
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Schlagabtausche zwischen Roger Federer (43) und Andy Roddick (41) gab es viele. Während ihrer Tennis-Karrieren haben sie sich deren 24 auf dem Court geliefert. Meist hatte der Amerikaner das Nachsehen – 21 Mal musste er Federer zum Sieg gratulieren.

Nun folgt ein weiterer Schlagabtausch. Auf Social Media. Der Auslöser: ein Interview vom Tennis Channel mit Federer. In diesem kommen sie auf Wilson zu sprechen. Während Federer mit seinem langjährigen Ausrüster ein neues Racket entwickelt hat, greift nun auch Roddick auf diese Marke zurück. Er ist neu Teil der Wilson-Familie und freut sich sehr darüber, da er während seiner Karriere immer wieder gegen Spieler mit diesen Schlägern verloren hat.

«Er hätte die ganze Geschichte ändern können»

«Glaubst du, dass Roddick einen der Wimbledon-Finals gegen dich mit einem Wilson-Racket gewonnen hätte?», wird Federer deshalb gefragt. Die beiden standen sich dreimal im Endspiel gegenüber – jedes Mal setzte sich der Schweizer durch. Er überlegt nur kurz, ehe er antwortet: «Ich glaube, er hätte mich 2003 im Halbfinal geschlagen. Dann hätte ich wahrscheinlich gedacht, ich kann Wimbledon nie gewinnen – und hätte es nie gewonnen.»

Meint Federer das ernst? Nein. Denn kaum hat er das letzte Wort ausgesprochen, fängt er an zu lachen. «Ich weiss es nicht», fügt er an, ehe er seine Gedanken weiterspinnt. «Er hätte die ganze Geschichte ändern können», meint Federer. «Er hätte mich früh bremsen können, bevor ich in Wimbledon den Lauf mit fünf Titeln in Serie hatte.»

Federer als Podcast-Gast?

Eine Stichelei unter Freunden, die auch Roddick nicht entgeht. Prompt reagiert er auf X. «Wie auch immer. Roger Federer mag sowieso keiner», schreibt er mit einem Augenzwinkern zum Video des Interviews. Und fügt an, er würde ihn trotzdem gerne mal in seinem Podcast begrüssen. Denn das sei «das Mindeste, was er für mich tun kann, nach all diesen Wimbledon-Finals».

Ob Federer diesem Wunsch nachkommt? Zumindest betont er zu Beginn des Interviews nicht nur, dass Roddick ein toller Kerl ist, sondern auch, dass er seinen Podcast liebt. Ein Gespräch zwischen den beiden wäre bestimmt unterhaltsam – und würde wohl auch die eine oder andere freundschaftliche Stichelei enthalten.

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