Carlos Alcaraz gewinnt bei den ATP Finals in Turin in der Gruppe Rot gegen den Russen Andrej Rublew 7:5, 6:2. Der Spanier setzt sich somit erstmals in einem Match beim Saisonfinal der Top 8 durch.
Alcaraz zeigt nach der Auftaktniederlage gegen den Deutschen Alexander Zverev eine souveräne Reaktion und feiert den ersten Sieg seit dem 9. Oktober. Nun muss der diesjährige Triumphator des Turniers in Wimbledon am Freitag noch Daniil Medwedew aus dem Weg räumen, um sich für die Halbfinals zu qualifizieren.
Rublew, der im vergangenen Jahr die Halbfinals erreicht hatte, kann nach zwei Niederlagen die Gruppenphase nicht mehr erfolgreich überstehen. Im zweiten Satz lässt er den Frust über seine Leistung raus. Er drischt mit dem Racket auf sein linkes Knie ein, bis er blutet. Nützen tut das auch nichts mehr, wenig später ist die Niederlage Tatsache.
Zverev unterliegt Angstgegner
Im zweiten Spiel dieser Gruppe siegt Daniil Medwedew am späten Abend gegen Alexander Zverev 7:6 (9:7), 6:4. Der Russe ist somit der erste Spieler, der in Turin (It) in die Halbfinals einzieht.
Gleichzeitig bleibt er der Angstgegner des Deutschen. Zverev, der die ATP Finals schon zweimal gewinnen konnte (2018 und 2021), verliert im sechsten Aufeinandertreffen in diesem Jahr bereits zum fünften Mal gegen Medwedew. Von insgesamt 18 Duellen konnte er nur sieben gewinnen.
Im letzten Gruppenspiel trifft Zverev am Freitag auf den bereits ausgeschiedenen Rublew. Er liefert sich mit Alcaraz, der noch gegen Medwedew ran muss, ein Fernduell ums zweite Halbfinalticket in dieser Gruppe. (SDA/bir)