Am Montag wird Novak Djokovic seine 311. Woche (davon 122 am Stück) an der Spitze des ATP-Rankings in Angriff nehmen und damit Roger Federer (310 Wochen – davon 237 am Stück) ablösen. Ein Trost für ihn, denn aktuell ist der Serbe ausser Gefecht gesetzt.
Noch immer macht ihm seine hartnäckige Bauchmuskelverletzung zu schaffen. «Ich bin sehr besorgt über seine Verletzung und wir sprechen darüber, die Anzahl der Turniere im Jahr 2021 zu reduzieren», sagt sein langjähriger Coach Marian Vajda gemäss des Tennisportals «tennisnet.com», welches auf «Kurir Sport» verweist.
«Wir müssen sehen, wie sein Zeitplan nach den letzten Ungleichgewichten aussehen wird. Seine Gesundheit ist im Moment das Wichtigste», so der Slowake.
Vajda: «In ein paar Tagen werde ich nach Dubai reisen, um ihn zu sehen und mit ihm von Angesicht zu Angesicht sprechen zu können.» Djokovic selbst verkündet am Samstagmorgen seinen Comeback-Plan. Er will Ende März beim Masters-1000-Turnier von Miami an den Start gehen.
Djokovic-Titelverteidigung fällt aus
Zurück nach Dubai. Das 500er-Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten (ab 14. März) lässt Djokovic demzufolge sausen. Er wäre als Titelverteidiger an den Start gegangen. Von den Top 10 sind aktuell Dominic Thiem (ATP 4), Roger Federer (ATP 5), Andrey Rublev (ATP 8) und Matteo Berrettini (ATP 10) als Teilnehmer bekannt.
Djokovic schleppt derzeit einen 25 Millimeter langen Riss in der Bauchmuskulatur mit sich rum. Diese Verletzung quälte ihn schon während der Australian Open.
Sie hat ihn aber nicht davon abgehalten, den «Happy Slam» zum neunten Mal zu gewinnen, weshalb er sich mit einigen Simulations-Vorwürfen konfrontiert sah.