Eigentlich geht es in den Videos der Plattform «Top Level Tennis» darum, dass jeder und jede daheim in den Genuss eines Online-Coachings von dem Stars kommt. Doch Tennis-Legende Boris Becker (52) würzt seinen Auftritt als Internet-Trainer mit einer überraschenden Aussage.
«Ich verrate euch ein Geheimnis», sagt Becker, «wisst ihr, wer meiner Meinung nach den schlechtesten Smash der weltweiten Top-100 hat? Ich kann das sagen, denn er ist mein Kumpel: Es ist Novak Djokovic. Glaubt mir das.»
Dass der 33-jährige Serbe trotz seinen überragenden 17-Grand-Slam-Triumphen zuweilen beim Smash seine liebe Mühe hat, ist allerdings ein offenes Geheimnis in der Tennis-Szene, so dass sogar ein eigener Ausdruck dafür entstanden ist: «Djokosmash».
Becker schildert, dass er in seinen drei Jahren als Djokovic-Trainer den Superstar immer wieder den Über-Kopf-Schlag üben lassen hat. «Ihr habt keine Ahnung, wie oft wir den Smash trainiert haben», sagt Becker. Und legt resigniert nach: «Es ist in seinem Kopf drin. Wenn der Ball hoch kommt, will er einfach etwas Ausgefallenes machen, er will hochspringen. Ich habe ihm immer gesagt, er soll es einfach machen: Mach einfach den verdammten Punkt!»
Schwacher Smash hin oder her: Die Weltnummer 1 aus Serbien ist bei den US Open ab 31. August einer der heissen Favoriten auf den Re-Start-Triumph in New York.