19-facher Grand-Slam-Sieger
Sport-Welt trauert um Tennis-Legende (†86)

Fred Stolle ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Der 19-fache Grand-Slam-Sieger war Teil der goldenen Ära des australischen Tennis.
Publiziert: 06.03.2025 um 09:16 Uhr
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Fred Stolle ist tot, die australische Tennis-Legende wurde 86 Jahre alt.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Fred Stolle, australische Tennis-Legende, ist im Alter von 86 Jahren verstorben
  • Stolle gehörte zur goldenen Ära des australischen Tennis
  • Gewann 19 Grand-Slam-Titel zwischen 1961 und 1969, davon 10 im Herrendoppel
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Cédric HeebRedaktor Sport

Die australische Tennis-Legende Fred Stolle ist am Donnerstag im Alter von 86 Jahren verstorben. Sagenhafte 19 Grand-Slam-Titel hat der Mann aus Hornsby, einem Vorort von Sydney, zwischen 1961 und 1969 gewonnen.

Zwei seiner Major-Titel hat Stolle im Einzel errungen. 1965 triumphierte er an den French Open, ein Jahr später an den US Open. Zudem stand er in fünf weiteren Finals. Im Herrendoppel schaffte Stolle das «Stängeli», gewann also zehn Grand-Slam-Trophäen. Hinzu kommen sieben im Mixed.

Stolle gehörte zur goldenen Ära des australischen Tennis (1950er- bis 1970er-Jahre), zusammen mit anderen Legenden wie Ken Rosewall (90), Roy Emerson (88), John Newcombe (80) und Rod Laver (86). Letzterer gedenkt Stolle auf X: «Wie ich in meinem Buch geschrieben habe, war Fred Stolle ein zu netter Kerl, um nachtragend zu sein. Wir wurden nie müde, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen, während wir die Welt bereisten und mit einer ungebrochenen Liebe für den Sport in die Zukunft blickten. Wir werden dich vermissen. Ruhe in Frieden.»

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«Stimme des Tennis» verstummt

Craig Tiley (63), Geschäftsführer des australischen Tennisverbandes, ehrt Stolle ebenfalls mit einem Beitrag auf X: «Wenn wir von Australiens goldener Ära und der Entwicklung vom Amateur- zum Profi-Status sprechen, dann steht Stolles Name ganz oben auf der Liste der Besten.»

Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Stolle als Trainer und TV-Kommentator, wodurch er für sämtliche Generationen zur «Stimme des Tennis» wurde. Diese ist nun leider für immer verstummt.

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