Raducanu versteckt sich hinter Schiedsrichterstuhl
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Gegnerin muss sie trösten:Raducanu versteckt sich hinter Schiedsrichterstuhl

«War sehr verzweifelt»
Raducanu über Panikattacke wegen aufdringlichem Fan

Ein aufdringlicher Fan löste in Dubai bei Emma Raducanu eine Panikattacke aus. Nun spricht die britische Tennisspielerin erstmals darüber. Und erzählt, wie es ihr seither ergangen ist.
Publiziert: 05.03.2025 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2025 um 11:20 Uhr
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Emma Raducanu blickt auf ein unschönes Erlebnis zurück.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Emma Raducanu spricht über Panikattacke in Dubai wegen mutmasslichen Stalkers
  • Raducanu konnte vor Tränen den Ball nicht sehen und kaum atmen
  • 22-jährige Britin wird nun von zwei Sicherheitsleuten fast überall begleitet
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Vor zwei Wochen brach Emma Raducanu (22) auf dem Court in Tränen aus, versteckte sich sogar hinter dem Schiedsrichterstuhl. Während ihrer Zweitrundenpartie in Dubai wurde die britische Tennisspielerin von einer Panikattacke erfasst. Und das nach erst zwei gespielten Games.

Der Grund: Auf den Zuschauerrängen sass ein mutmasslicher Stalker. Der aufdringliche Fan soll Raducanu belästigt und ihr zugesetzt haben. Schon nach ihrem Auftaktsieg war die Britin von einem Mann mit «fixiertem Verhalten» angesprochen worden, wie die WTA später mitteilte. Dieser Mann war es auch, der im Publikum sass und die Panikattacke auslöste. Er wurde umgehend aus dem Stadion entfernt.

Raducanu konnte die Partie fortsetzen, unterlag Karolina Muchova (28) aber in zwei Sätzen. Dazu geäussert hat sie sich nie – bis jetzt. Vor ihrer Auftaktpartie beim Masters-1000-Turnier von Indian Wells (USA) hat Raducanu an einer Pressekonferenz über das unschöne Erlebnis gesprochen.

Nach Pause zu Hause zurück

«Ich war natürlich sehr verzweifelt, als ich ihn während des ersten Games gesehen habe», sagt sie. Sie habe im ersten Moment nicht gewusst, wie sie die Partie zu Ende bringen solle. «Ich konnte vor lauter Tränen den Ball nicht sehen, ich konnte kaum atmen», gibt sie zu. Trotzdem hat sie es geschafft, die Partie zu Ende zu spielen.

Nach dem Ausscheiden ist sie nach Hause gereist und hat sich eine Pause gegönnt. Und dann entschieden, in Indian Wells teilzunehmen. «Seit ich hier bin, bei einem meiner Lieblingsturniere, geht es mir viel besser», sagt Raducanu. Das sieht man ihr auch an. Während einer Trainingseinheit mit Ex-Profi und Turnierdirektor Tommy Haas (46) wirkt sie entspannt und gelassen.

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Ganz vergessen kann sie das, was in Dubai passierte, allerdings nicht. «Es hätte besser gehandhabt werden können», sagt Raducanu. «Aber jetzt wird es besser gehandhabt, und das ist für mich wichtig.» Sie sei sehr aufmerksam und wachsam. Zudem werde sie so gut wie überall von zwei Sicherheitsleuten begleitet.

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