Grünes Licht für Eliasch-Plan
Schweiz zögerte FIS-Deal bis zum Schluss heraus

Erfolg für Johan Eliasch. Der FIS-Präsident hat grünes Licht bekommen für die zentrale Vermarktung der TV-Rechte. Dabei wäre der Deal wegen der Schweiz fast geplatzt.
Publiziert: 19.12.2024 um 15:48 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2024 um 20:35 Uhr
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FIS-Präsident Johan Eliasch kann seinen Plan umsetzen.
Foto: Sven Thomann

Auf einen Blick

  • FIS darf künftig die TV-Rechte zentral vermarkten
  • Der Deal platzte beinahe wegen der Schweiz
  • Ab der Saison 2026/27 tritt er in Kraft
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die internationalen Medienrechte zentralisieren, diesen Plan verfolgte Johan Eliasch (62) schon seit rund zwei Jahren. Bisher kam der Präsident des Weltskiverbandes FIS damit nicht durch. Zwar standen die einzelnen Verbände den Plänen nicht gänzlich ablehnend gegenüber, sie störten sich allerdings an der Vorgehensweise der FIS. Und daran, dass das künftige Mitspracherecht unklar war. So gab es ein Hin und Her, es gab Zusagen, die erst zurückgezogen und dann doch wieder zugesichert wurden.

Nun hat das Ganze ein Ende. Die FIS hat grünes Licht für die zentrale Vermarktung der Fernsehrechte mit der Agentur Infront bekommen. Ab der Saison 2026/27 tritt das Ganze in Kraft. Auch die Verbände profitieren, denn über acht Jahre sollen sie mehr Geld bekommen.

Deal beinahe gekippt

Zugestimmt hat die grosse Mehrheit der wichtigen Skiverbände. Einzig die Österreicher stellen sich quer. Sie wollen ihren Rechtevertrag mit der Agentur IMG fortführen. Deutschland war zwar zunächst skeptisch, stimmte letztlich aber zu.

Aus einem anderen Grund wäre der Deal aber dennoch beinahe geplatzt. Eine Deadline verstrich ohne wichtige Unterschriften. Norwegen, die USA und Kanada hatten noch nicht unterzeichnet – ebenso die Schweiz. Erst am Mittwochabend lenkte auch Swiss Ski gemäss Blick-Infos ein und unterzeichnete das entsprechende Papier.

Hinausgezögert wurde es nur, weil man bei den Schweizern sichergehen wollte, dass genügend Nationen mit an Bord sind. So oder so hätten die Schweizer aber den Deal beinahe zum Kippen gebracht.

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