Auf einen Blick
- Stöckli mischt bei der Ski-WM mit sechs Medaillen im Konzert der Grossen mit
- Breite Abstützung der Erfolge: Tumler, Monney, Odermatt und Darbellay holen Medaillen
- Loïc Meillard beschert Rossignol den inoffiziellen Sieg in der Hersteller-Wertung
Es gibt sie – die WM-Statistik, in der die Schweiz die Traumwochen in Saalbach nicht als Siegerin beendet. Es ist die Tabelle der verschiedenen Skihersteller. Doch was heisst nicht als Siegerin? Mit Stöckli mischt der einzige Schweizer Skibauer munter mit im Konzert der grossen Konzerne.
Stöckli schliesst die WM mit sechs Medaillen ab. Das sind deutlich mehr, als man angesichts der Ausbeute von Aushängeschild Marco Odermatt mit dem grandiosen Super-G-Gold erwarten würde. Denn diesmal sind die Erfolge so breit abgestützt wie noch nie. Dank Thomas Tumler (2x Silber) und Alexis Monney (1x Silber, 1x Bronze) kommt ein ganzes Medaillen-Quartett dazu. Plus eine exotische Frauen-Medaille: Delphine Darbellay holt ihr Silber im Parallel-Teamrennen auf Stöckli-Latten.
Drei Schweizer WM-Titel gehen hingegen aufs Konto der Marke Head. Sowohl Gold-Überflieger Franjo von Allmen als auch Slalom-Championne Camille Rast vertrauen aufs Ösi-Produkt. Loïc Meillard ist bei Rossignol unter Vertrag, der neue Slalom-Weltmeister beschert den Franzosen drei von elf Medaillen – und ist entscheidend für Rang 1 in der Hersteller-Wertung.