Auf einen Blick
- Marco Odermatt und Roger Federer im neuen Sunrise-Spot
- Dreh war einfacher dank bekannter Crew und entspannter Atmosphäre
- Odermatt kombiniert Termine effizient und telefoniert oft im Auto
Beim ersten Mal machten sie das Chedi-Hotel in Andermatt UR unsicher, dieses Mal ist es der Flughafen. Klappe, die zweite.
Ski-Überflieger Marco Odermatt und Tennis-Maestro Roger Federer treten für den neuen TV-Spot von Sunrise zum zweiten Mal Seite an Seite auf. Jetzt redet der Skistar über den Dreh.
Blick: Haben sich Ihre Schauspieler-Skills im Vergleich zum ersten Sunrise-Spot bereits verbessert, fühlen Sie sich schon als alter Hase?
Marco Odermatt: Ob sie sich verbessert haben, müssen andere beurteilen. Aber es war sicher etwas einfacher beim zweiten Mal. Man kennt einen Teil der Crew und kann sich etwas besser vorstellen, wie das Endresultat dann aussehen wird. Da ist man logischerweise etwas entspannter, was nie schaden kann. Ich hoffe, das sieht man uns beiden an.
Wenn Sie sich selbst in einem TV-Spot sehen – was denken Sie da?
Dass ich mich auf Ski definitiv wohler fühle als vor der Kamera. Aber mittlerweile bin ich es gewohnt, mich in solchen Situationen zu sehen. Es ist nicht mehr ganz so gewöhnungsbedürftig wie noch vor drei oder vier Jahren.
Wie schwierig war es, den Termin für den Dreh zu finden? Hing es auch diesmal an Federers Agenda?
Das hat sich in etwa die Waage gehalten. Bei mir waren der relativ enge Rennkalender und der Sommertrainingsplan die Herausforderung. Ich war ja auch noch ein paar Wochen im Ausland für das Training. Roger ist zwar nicht mehr an einen Wettkampfkalender gebunden, hat dafür aber sonst viele Verpflichtungen. Aber letztlich musste sich niemand verbiegen, um das hinzukriegen. Es war insgesamt sicher einfacher als beim ersten gemeinsamen Dreh.
Bei euch beiden ist Zeit kostbar. Wo gewinnen Sie Zeit fürs Privatleben?
Zeit ist das Kostbarste, was ich habe. Das ist als Spitzensportler, der in mehreren Disziplinen unterwegs ist, vielleicht fast noch ausgeprägter als sonst. Zeit fürs Privatleben gewinne ich, indem ich meine übrige Zeit effizient und effektiv plane. Und das schaffe ich, indem ich möglichst viele Termine und Verpflichtungen kompakt kombiniere. Oft telefoniere ich auch im Auto, um die die Zeit optimal nutzen zu können.
Worüber haben Sie mit Federer an diesem Drehtag geredet, gehts da auch mal in private Themen rein?
Auf jeden Fall. Wir hatten es sehr lustig und mussten viel lachen. Wir kennen uns mittlerweile ja auch schon ein wenig, da kann man gut an den Gesprächen vom letzten Mal wieder anknüpfen. Wir sind beide sehr interessierte Menschen und interessieren uns entsprechend auch für das, was der andere gerade tut. Da gehen einem die Themen nie aus.
Haben Sie mittlerweile regelmässigen Kontakt mit Federer?
Nein, das eher weniger. Dafür sind wir beide zu sehr beschäftigt. Umso schöner ist es aber jeweils, wenn man sich wieder trifft.
Haben Sie beim Flughafen-Dreh Federer gleich an eines Ihrer Weltcup-Rennen im kommenden Winter eingeladen?
Nein, noch nicht offiziell. Aber wenn er einmal dabei sein möchte, hat er meine Nummer. Ich bin sicher, da finden wir irgendwo ein Plätzchen für ihn. Wobei: Wenn er einmal kommen sollte, würde ich ihm gern die Piste und alle Details zeigen, und ihn nicht nur von der Tribüne aus sehen.
Im Spot gehts darum, dass man sich für Zeit nehmen sollte für eine echte Verbindung. Was bedeutet echte Verbindung für Sie?
Authentisch, ehrlich mit jemandem verbunden zu sein. Eine gute Zeit miteinander zu haben und sich wohlzufühlen.