Super-G von Gröden abgesagt
Odermatt bekommt einen Ruhetag

Immer wieder das Wetter! Es verhindert einmal mehr ein Skirennen. Dieses Mal den Super-G der Männer in Gröden.
Publiziert: 16.12.2022 um 11:33 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2022 um 16:57 Uhr
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Marco Odermatt und Co fliegen heute nicht über den Zielsprung.
Foto: Sven Thomann

Petrus ist in diesem Winter wahrlich kein Ski-Fan. Zum wiederholten Mal sorgt das Wetter für eine Rennabsage. Nun triffts den Super-G in Gröden, der am Freitag nicht stattfinden kann. Zunächst wird der Start um eine halbe Stunde auf 12.15 Uhr verschoben. Doch dann müssen die Organisatoren doch kapitulieren, die Bedingungen lassen kein Rennen zu. Es ist zu neblig. Um 11.30 Uhr erfolgt die Absage.

Nach den beiden Abfahrten in Zermatt, dem Parallel-Rennen in Lech/Zürs, dem Super-G in Lake Louise und der Abfahrt in Beaver Creek (wurde am Freitag in Gröden nachgeholt) ist es bereits die sechste wetterbedingte Absage für die Männer in dieser Saison.

Immerhin gibts damit für Marco Odermatt und Co einen zusätzlichen Ruhetag, der ihnen nicht ungelegen kommen dürfte. Denn so wird das Mammutprogramm etwas entschlackt.

Nicht mehr fünf Rennen in fünf Tagen

Im Hinblick auf diese Renn-Woche in Italien hatte sich Odermatt noch über das happige Programm aufgeregt. Bezüglich des dicht gedrängten Rennkalenders nahm er kein Blatt vor den Mund: «Das finde ich richtig blöd! Auf der einen Seite wird bei der FIS diskutiert, wie man unseren Sport sicherer machen kann. Gleichzeitig setzt man fünf Rennen in fünf Tagen an. Das ist total widersprüchlich.»

Nun sorgt das Wetter dafür, dass nicht fünf Rennen in fünf Tagen stattfinden, sondern nur noch drei Rennen in Serie. Am Samstag findet in Gröden die Abfahrt auf der legendären Saslong statt, ehe die Athleten nach Alta Badia übersiedeln, wo am Sonntag und Montag dann zwei Riesenslaloms gefahren werden.

Damit dürfte für Odermatt wohl auch das mögliche Auslassen der Abfahrt vom Samstag vom Tisch sein. Darüber hatte er sich im Vorfeld Gedanken gemacht. Und bereits nach Platz 2 in der verkürzten Abfahrt am Freitag gegenüber SRF erklärt: «Ich habe mir gesagt, wenn ich mich gut fühle, dann werde ich auch am Samstag fahren. Kämpfe ich nur um einen Rang um die 20, dann verzichte ich. Nach dem Resultat geht die Tendenz also wieder zu einem Start am Samstag.»

Ob der Super-G ersatzlos gestrichen oder irgendwann nachgeholt wird, ist noch offen. FIS-Renndirektor Markus Waldner meint allerdings gegenüber SRF, dass es angesichts des dichten Programms kein Thema sei, das Rennen nachzuholen. Nach dem Super-G von Lake Louise dürfte also auch derjenige von Gröden ersatzlos aus dem Kalender verschwinden. (bir)

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