Im Januar fuhr Johnson noch mit Schweizer-Ski-Ass in Andermatt
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Trotz Sperre von 14 Monaten:Im Januar fuhr Johnson mit Schweizer-Ski-Ass in Andermatt

«Habe einen menschlichen Fehler gemacht»
US-Ski-Star Johnson bricht nach Dopingsperre ihr Schweigen

US-Skistar Breezy Johnson muss unfreiwillig pausieren. Die Abfahrerin wird wegen Meldepflichtverstössen von der US-Anti-Doping-Agentur für 14 Monate gesperrt. Auf Social Media richtet sich die Rennfahrerin nun an ihre Fans.
Publiziert: 17.05.2024 um 10:40 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2024 um 10:56 Uhr
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Hat derzeit wenig zu lachen: US-Skistar Breezy Johnson.
Foto: keystone-sda.ch

Dicke Post für US-Skistar Breezy Johnson (28): Die US-Amerikanische Anti-Doping-Agentur (Usada) sperrt die Abfahrerin für gleich 14 Monate. Grund für die Sperre sind offenbar drei Meldepflichtverstösse innerhalb der vergangenen zwölf Monate.

So verlangt das sogenannte «Whereabouts-Protokoll» von den Athletinnen und Athleten, dass diese die Anti-Doping-Behörden täglich mindestens eine Stunde lang darüber informieren, wo sie sich aufhalten – für unangekündigte Doping-Tests.

In ihrer Erklärung teilt die Usada mit, dass sie die 14-monatige Sperre für angemessen hält, da sich Johnsons Verschulden offenbar in Grenzen halte. Genauere Angaben macht die Doping-Agentur laut ESPN dazu aber nicht. Normalerweise liegen die Sperren für solche Versäumnisse im Whereabouts-Protokoll zwischen einem und zwei Jahren. Die 14-monatige Sperre, die Johnson nun erhält, beginnt rückwirkend am 10. Oktober 2023 – dem Tag ihres dritten Meldepflichtverstosses.

Doping-Konsum bestritt sie stets

Johnson gilt als eine der besten US-Abfahrerinnen, sie fuhr in ihrer Karriere in bisher sieben Weltcuprennen aufs Podest. Bei den olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wurde sie Siebte in der Abfahrt. Johnson verpasste bereits fast den ganzen Winter im Ski-Zirkus – zuerst wegen Knieproblemen, später wegen der Probleme mit der Usada.

«Ich will betonen, dass der Fall keinerlei verbotene Substanzen beinhaltet. Es geht darum, ob ich die Informationen zu meinem Aufenthaltsort korrekt aufdatiert habe. Ich war stets eine saubere Athletin», schrieb sie nach dem Verpassen der Rennen in St. Moritz. Aus Respekt für ihre Ski-Kameradinnen verzichtete sie daraufhin auf Wettkämpfe, bis der Fall gelöst sei.

Johnson erklärt sich

Auf den sozialen Medien meldet sich die verurteile Athletin nun zu Wort und bestätigt ihre Sperre. «Der Prozess hat lange gedauert, und ich entschuldige mich dafür, dass die Langsamkeit des Verfahrens den Eindruck erweckt hat, als würde ich etwas vertuschen.» Dies sei aber keineswegs der Fall, da sie trotz der drei verpassten Tests über zehnmal negativ getestet worden sei. 

«Ich entschuldige mich bei meinen Fans, dass ich sie enttäuscht habe und in der vergangenen Saison nicht antreten konnte. Obwohl ich mein Bestes versuche, bin ich nur ein Mensch und habe einen menschlichen Fehler gemacht und trage nun die Konsequenzen», gibt sie ihr Fehlverhalten verständnisvoll zu. 

Johnson wird zum Speed-Auftakt der Frauen in Beaver Creek in den Weltcup zurückkehren. 

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