«Das ist Bullshit!»
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Kristoffersen mit Wutrede:«Das ist Bullshit!»
11.02.2024, 10:53 Uhr

Auf Wiedersehen!

Damit verabschieden wir uns von einem schwierigen Tag in Bansko. Weiter geht es im Kalender in der kommenden Woche in Kvitfjell mit einer Abfahrt und einem Super G. Wir sind dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!

11.02.2024, 10:47 Uhr

Rennen wird abgebrochen!

Lange hat sich die Jury beraten, jetzt gibt es Entscheidung: Der Slalom in Bansko wird nach 30 Athleten abgebrochen und damit nicht gewertet. Die Bedingungen mit viel Regen setzten der Piste bereits früh zu, sorgen aber auch dafür, dass die Skibrillen zum Teil extrem beschlugen, weshalb die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann.

11.02.2024, 10:43 Uhr

Weiter warten

Die Jury scheint weiterhin damit zu ringen, eine Entscheidung zu treffen, was denn jetzt passieren soll. Auf der Piste wird schon lange nicht mehr gearbeitet und auch der Lift steht derzeit. Alles spricht also eigentlich für eine Absage. Seit über 20 Minuten bespricht man sich inzwischen.

11.02.2024, 10:35 Uhr

Pause dauert an

Seit nun schon 15 Minuten heisst es in Bansko abwarten, welche Entscheidung die Jury hier treffen wird. Klar ist aber, es regnet weiterhin in Strömen, und von fairen Bedingungen kann man eigentlich schon lange nicht mehr sprechen.

11.02.2024, 10:30 Uhr

Noch keine Entscheidung

Es gibt bisher noch keine Entscheidung, was aus dem Rennen in Bansko wird. Die Jury berät sich weiterhin.

11.02.2024, 10:24 Uhr

Rennen unterbrochen

Das Rennen ist inzwischen unterbrochen worden. FIS Chef-Renndirektor Markus Waldner bespricht sich momentan mit den anderen Verantwortlichen, wie man hier weiter verfahren möchte.

11.02.2024, 10:21 Uhr

30 Starter sind unten

In der Regenschlacht von Bansko sind die ersten 30 Fahrer unten. Führender ist Clément Noël mit einer Zeit von 49,13 Sekunden. Seine Halbzeitführung ist allerdings mit Vorsicht zu geniessen. Im Hintergrund wird momentan weiter diskutiert, ob er eingefädelt hat. Sollte sich das bestätigen, würde er natürlich aus der Wertung genommen. «Ich weiss nicht, ob ich eingefädelt habe. Aber ich denke nicht», sagt Noël im Interview mit ORF. Zweiter ist Timon Haugan mit 0,27 Sekunden Rückstand. Henrik Kristoffersen ist Dritter.

Hat Noël hier eingefädelt oder nicht?
Foto: Screenshot SRF
11.02.2024, 10:18 Uhr

Tobias Kastlunger (ITA)

Tobias Kastlunger schliesst die Gruppe der ersten 30 Athleten ab. Viel kann er aber nicht ausrichten. Er landet auf dem 26. Platz.

11.02.2024, 10:17 Uhr

Istok Rodes (CRO)

Istok Rodes holt noch einmal alles aus der Piste raus und schafft es mit 3,30 Sekunden Rückstand ins Ziel. Damit kann er sich immerhin den 18. Platz mitnehmen.

11.02.2024, 10:14 Uhr

Sebastian Foss Solevåg (NOR)

Der Norweger hat ja ohnehin schon mit seiner Form zu kämpfen, da kommt ein solches Rennen natürlich richtig ungelegen. Mit über vier Sekunden Rückstand schwingt er ab.

«Das ist Bullshit!»
Kristoffersen geht nach Slalom-Abbruch auf FIS-Rennchef los

Das Wetter macht nicht mit. Der Slalom in Bansko wird zwar gestartet, aber nach 31 Fahrern wird klar, die Sicherheit ist nicht mehr gegeben. Das Rennen wird abgebrochen. Das sorgt vor allem bei Henrik Kristoffersen für viel Unverständnis.
Publiziert: 11.02.2024 um 11:05 Uhr
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Aktualisiert: 11.02.2024 um 15:03 Uhr
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Daniel Yule kämpft sich vergeblich durch den Regen von Bansko.
Foto: keystone-sda.ch
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Kein Wetterglück für die Slalomfahrer in Bansko (Bul). Bei garstigen Bedingungen wird ihr Rennen gestartet, Schneeregen und Regen machen die Aufgabe schwierig. Hinzu kommt die mit viel Salz präparierte Piste. «Die ersten drei, vier Tore sieht man etwas, danach wirds mit der beschlagenen Brille schwierig», sagt Loïc Meillard (27) im SRF-Interview.

Nach 31 Fahrern wird das Rennen für rund eine halbe Stunde unterbrochen. Dann fällt die Jury den Entscheid: Die Sicherheit ist mit den Bedingungen des immer stärker werdenden Regens und Windes nicht mehr gegeben. Das Rennen wird abgebrochen.

Kristoffersen richtig sauer

Zu diesem Zeitpunkt führt Clément Noël (27). Hinter seiner Bestzeit steht allerdings ein grosses Fragezeichen. Nach rund neun Fahrsekunden siehts aus, als hätte er eingefädelt – die Fernsehbilder lösen das nicht eindeutig auf. Noël selber sagt im ORF-Interview: «Ich weiss nicht, ob ich eingefädelt habe. Aber ich denke nicht.»

Letztlich ein Aufreger, der mit dem Abbruch zur Nebensache wird. Stattdessen sorgt das bei Henrik Kristoffersen (29) für gewaltig Ärger. Und diesem macht er gegenüber FIS-Rennchef Markus Waldner Luft. «Das ist Bullshit!», sagt er zu ihm. «Ich bin schon bei zehnmal schlechteren Bedingungen gefahren.» Auch andere Athleten hätten bestätigt, dass es total in Ordnung sei.

Waldner nimmt gegenüber SRF zu den Vorwürfen Stellung. Als ausschlaggebenden Punkt für den Abbruch nennt er die beschlagenen Brillen. Dieses Problem hätten ihm die Athleten gemeldet. «Und jetzt kommen die Norweger und sagen, sie sehen alle gut und fragen, warum ich das Rennen abgesagt habe», so Waldner. Zudem wären die Bedingungen gemäss Prognose für den zweiten Lauf noch extremer geworden. Die Sicherheit sei einfach nicht mehr gewährleistet gewesen. «Es ist gefährlich, wenn man nichts sieht. Dann fädelst du ein und verletzt dich – das willst du nicht.»

«Bin vor allem traurig»

Gelassener nimmt Daniel Yule (30) den Abbruch. «Ich bin vor allem traurig, dass wir einen Slalom verlieren», sagt er gegenüber SRF. Aber Skifahren sei ein Freiluft-Sport und die wetterbedingte Absage Pech. Deshalb meint Yule: «Ich versuche da, nicht zu viel Energie zu verlieren, und konzentriere mich auf das nächste Rennen.»

Für dieses gehts nun nach Übersee. Der nächste Slalom steht in zwei Wochen in Palisades Tahoe (USA) auf dem Programm. Einen Ersatz soll es für den Bansko-Slalom indes nicht geben. «Bis zum Weltcup-Final gibt es noch drei Slaloms, deshalb ist nicht der Plan, noch etwas nachzuholen», so Waldner.

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