Sie wollte ihren Sohn in den Arm nehmen
Ex-Ski-Ass verletzt sich zu Hause schwer

Während ihrer Karriere wurde Manuela Mölgg nie von schweren Verletzungen ausgebremst. Doch nun hat es sie erwischt. Nicht beim Sport, sondern in einer Alltagssituation mit ihrem Sohn.
Publiziert: 25.11.2023 um 18:28 Uhr
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Aktualisiert: 25.11.2023 um 19:15 Uhr
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Manuela Mölgg meldet sich auf Social Media mit einem Foto aus dem Spitalbett.
Foto: Instagram/manuelamoelgg

Während 18 Jahren war die Italienerin Manuela Mölgg (40) im Ski-Weltcup aktiv, stand bei 283 Rennen (14 Podestplätze) am Start. Von schweren Verletzungen blieb die einstige Technik-Spezialistin trotz langer Karriere verschont. Einzig wegen Rückenproblemen musste sie ab und zu pausieren.

Doch nun hats Mölgg erwischt. Fünfeinhalb Jahre nach ihrem Rücktritt verletzt sie sich schwer – und muss sich innert weniger Monate zwei Schulter-Operationen unterziehen. Verletzt hat sie sich nicht auf der Skipiste, sondern zu Hause. «Im August passierte das Malheur», sagt Mölgg gegenüber «sportnews.bz». «Als ich meinen kleinen Sohn in den Arm genommen habe, ist die Sehne gerissen.»

Schon länger Schulterprobleme

Ben hat Anfang Mai 2021 das Licht der Welt erblickt. Auch sein Papi ist im Ski-Zirkus kein Unbekannter. Werner Heel (41) feierte als Speed-Spezialist drei Weltcupsiege. Bei der WM 2009 lud er Mölgg per SMS auf einen Drink an der Bar ein – um sie davon abzulenken, dass sie als Halbzeit-Führende im zweiten Slalom-Lauf ausgeschieden war. «Kurz darauf hat es zwischen uns gefunkt», erzählte sie einst Blick.

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Mit ihrer lädierten Schulter hatte Mölgg schon länger Probleme. Während ihrer Karriere fiel sie immer wieder auf diese und hatte auch nach dem Rücktritt mit Schmerzen zu kämpfen. Nach dem Malheur verlief eine erste OP nicht wunschgemäss. «Eine Untersuchung vor kurzem zeigte, dass die Sehne wieder gerissen ist.» Deswegen legte sie sich Mitte November erneut unters Messer.

Humor nicht verloren

Mindestens einen Monat muss Mölgg die Schulter schonen. Ihren Humor hat sie deswegen nicht verloren. «Es scheint, als hätte ich mir die Verletzungen alle für nach der Karriere aufgespart», sagt sie. Auf Social Media bezeichnet sie es als «schwierigen Moment».

Dass sie deswegen derzeit nicht auf die Ski kann, stört Mölgg nicht. Ihre Prioritäten haben sich verschoben. «Ich geniesse das Leben zu Hause mit dem Kleinen, meiner Familie und dem Hotel», sagt sie. Das Hotel betreibt sie mit ihrem Bruder Manfred Mölgg (41) – ebenfalls ein ehemaliger Skifahrer. (bir)

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