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Gestatten: Lara Colturi. Die 16-Jährige überspringt die Ski-Hürden derzeit fast mühelos.

Foto: BENJAMIN SOLAND

Das Ski-Talent wurde Lara Colturi (16) in die Wiege gelegt. Ihre Mutter ist Daniela Ceccarelli (47), Super-G-Olympiasiegerin von 2002. «Auf der Piste ist sie meine Trainerin, daneben meine Mama. Und meine beste Freundin», sagt Colturi. Nach zwei Monaten im Weltcup lässt sich bereits sagen: Die Kombination fruchtet. Colturi, die wie ihre Mama in Italien geboren wurde, aber für Albanien fährt, ist im Weltcup angekommen. Nein, sie ist mehr als das: Colturi verblüfft sogar jene, die sie als Ski-Wunderkind bezeichnen.

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Genie auf Ski und Schlittschuh:Lara Colturi fühlt sich auch beim Eistanz voll im Element

Bereits viermal holte Colturi Weltcuppunkte, zuletzt als 20. beim zweiten Riesenslalom am Semmering (Ö). Und das im Alter von 16 Jahren und 45 Tagen. Zum Vergleich: Als Superstar Mikaela Shiffrin (27) erstmals in der obersten Ski-Liga punktete, war sie 16 Jahre und 259 Tage alt. «Mikaela ist mein Idol, als Kind habe ich immer ihre Rennen geschaut. Es ist unglaublich, dass ich nun mit ihr fahren darf – ich kann es kaum glauben.»

«Alles wie ein Spiel»

Noch scheint der grösser werdende Druck an Colturi abzuprallen. «Ich spüre keinen Druck, sondern habe einfach Spass. Für mich ist das alles wie ein Spiel!», sagt sie. Am Mittwoch brilliert die ehemalige Eiskunstläuferin im zweiten Riesenslalom-Durchgang: Sie fährt die neuntbeste Laufzeit, ist sogar schneller als die fast doppelt so alte Lara Gut-Behrami (31), die Gesamt-Zweite wird.

Klar, Colturi hatte dabei das Glück, auf einer noch nicht ramponierten Piste zu fahren. Dennoch ist jedem klar: Ihr gehört die Zukunft. Der Ausfall im Slalom tags darauf ändert nichts an diesem Eindruck.

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Sven Thomann

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21.1.2023: Abfahrt, Cortina d'Ampezzo (It)

22.1.2023: Super-G, Cortina d'Ampezzo (It)

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