Der Sölden-Rückzieher von Lara Gut-Behrami (33) ist an diesem Samstag ein heisses Thema. Aber nicht das Einzige, wenn es um die Tessinerin geht. «Hast du das wegen Lara gehört?», fragt eine Reporter-Kollegin der Tiroler Tageszeitung. Sie berichtet von einem Geheimtreffen zwischen Gut-Behrami und Söldens OK-Chef Jakob Falkner.
Und tatsächlich: Am Freitagnachmittag um 15:00 Uhr treffen sich die amtierende Gesamtweltcupsiegerin und der Geschäftsführer der Sölden-Bahnen in der Lobby des Hotels Central im Zentrum des Ferienorts.
Worum es dabei geht? Rückblick: Am Freitag bekommt Falkner mit, dass Gut-Behrami nach 12 Jahren bei Ragusa keinen Kopfsponsor mehr hat. Und er bereitet ihr ein Angebot vor. Der Sölden-Schriftzug soll neu auf ihrem Helm prangen. Nicht für die ganze Saison, aber immerhin für diesen Riesenslalom. Gegenüber Blick bestätigt Falkner: «Ja, wir haben miteinander gesprochen. Es wäre cool gewesen.»
Der Konjunktiv macht klar: Der Blitz-Deal fällt ins Wasser. Gut-Behrami wäre ohne ihren Renn-Rückzieher also ohne Kopfsponsor gefahren. Forderte Gut-Behrami mehr Geld, als ihr angeboten wurde? Falkner sagt dazu nur: «Wir haben nicht das nötige Budget frei, das es gebraucht hätte.»
Gut-Behrami sucht neuen Kopfsponsor
Falkner betont, dass man keinesfalls sauer auf Gut-Behrami sei. «Es hat halt nicht geklappt. Kein Problem.» Und man sei glücklich, dass man mit Brasiliens Ski-Comebacker Lucas Pinheiro Braathen (24) einen grossen Ski-Star unterstützen dürfe.
Gut-Behrami dagegen wird sich nun auf die Suche nach einem anderen Kopfsponsor machen.