Slalom-Star Braathen meldet sich aus dem Spital
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Nach Not-OP am Blinddarm:Slalom-Star Braathen meldet sich aus dem Spital

Fehlt der Slalom-Star in Courchevel?
OP-Schock für Braathen kurz vor der Ski-WM

Die Ski-WM steht kurz vor der Tür. Anstatt sich darauf vorzubereiten, landet Lucas Braathen notfallmässig im Spital. Er bangt nun um das Saison-Highlight.
Publiziert: 02.02.2023 um 13:50 Uhr
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Aktualisiert: 02.02.2023 um 14:15 Uhr
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Für Lucas Braathen hat ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen.
Foto: keystone-sda.ch

Zwei Slaloms hat er in dieser Saison gewonnen, dazu in einem Riesenslalom triumphiert. Doch nun der Schock. Norwegens Ski-Star Lucas Braathen (22) bangt um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Courchevel/Méribel (Fr).

Am Donnerstagmittag meldet sich Braathen auf Instagram – mit einem Foto, das ihn im Spitalbett zeigt! Was ist passiert? Während einer Teambesprechung klagte er zunehmend über Bauchschmerzen. Sofort wurde er ins Spital gebracht und untersucht. Diagnose: Blinddarmentzündung.

OP ist gut verlaufen

«Es waren ein paar harte Tage, nachdem ich überraschenderweise von einer ziemlich heftigen Infektion meines Blinddarms erfahren habe. Ich habe eine Operation hinter mir und bin froh, dass sie gut verlaufen ist», schreibt Braathen. Die OP fand am Dienstagabend in Österreich statt. Anstatt sich auf den Slalom vom Samstag in Chamonix (Fr) und vor allem auf die WM vorzubereiten, gilt für Braathen nun, sich zu erholen. Dafür wird er am Wochenende nach Norwegen zurückkehren.

«Furchtbar schlechtes Timing», meint Braathen dazu. «Die Weltmeisterschaft ist eines meiner grossen Ziele in dieser Saison. Ich werde alles tun, um beim Slalom am 19. Februar dabei zu sein.» Seine Teamkollegen überhäufen ihn mit Genesungswünschen. Aleksander Aamodt Kilde, Atle Lie McGrath oder Sebastian Foss-Solevaag – alle drücken die Daumen, dass es für die WM reicht.

«Es besteht eine kleine Chance»

«Lucas wird sich in ein paar Wochen erholen», wird Teamarzt Trond Floberghagen vom norwegischen Verband zitiert. «Es besteht eine kleine Chance, dass er im Slalom starten kann.»

Immerhin: Seinen Humor hat Braathen trotzdem nicht verloren. Neben dem Spitalbett-Foto veröffentlicht er eine Reihe Videos. Das eine zeigt ihn noch deutlich benommen von der Narkose. Im anderen beweist er im Spitalhemd seine Qualitäten als Tänzer.

Wie Braathen schreibt, wurde er eine halbe Stunde vor Veröffentlichung des Postings aus dem Spital entlassen. Auch diesen Moment zelebriert er. Der etwas andere Wettlauf gegen die Zeit läuft. (bir)

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