«Diese Woche wird ein grosser Kampf», hat FIS-Renndirektor Markus Waldner noch am Montag gesagt. Gemeint sind die Lauberhornrennen (Freitag Super-G, Samstag Abfahrt, Sonntag Slalom), die wegen vorhergesagten Niederschlägen vor dem Wetter zittern.
Die gute Nachricht: Das 1. Abfahrtstraining am Dienstag konnte stattfinden! Das ist insofern wichtig, als die Reglemente vorsehen, dass vor einer Abfahrt mindestens ein Training abgehalten werden muss. Und weil die Wettervorhersage von Mittwoch und Donnerstag nicht sonderlich vielversprechend sind, nimmt die Durchführung des Trainings viel Druck vonseiten der Organisation. Für einen Start von ganz oben habe es (noch) nicht gereicht.
Rogentin Schnellster – auch Feuz überzeugt
Ob es Schweizer Festspiele werden? Für den zurücktretenden und dreifachen Lauberhorn-Sieger Beat Feuz (35) ist es das letzte Mal auf der prestigeträchtigen Piste. Im Training springt die viertschnellste Zeit heraus.
Schnellster am Dienstag: Stefan Rogentin (28)! Der Bündner brettert die (eigentlich) längste Abfahrt der Welt in 1:46,40 Minuten herunter.
1. Stefan Rogentin (Sz) 1:46.40
2. Johan Clarey (Fr) +0,21
3. Aleksander Aamodt Kilde (No) +0.58
Die weiteren Schweizer:
4. Beat Feuz +0,67
8. Niels Hintermann +1,05
13. Marco Odermatt +1,30
17. Gilles Roulin +1,50
38. Alexis Monney +2,36
46. Lars Rösti +3,37
58. Gino Caviezel +4,85
Justin Murisier DNF
Loïc Meillard DNS
(Stand nach 30 Fahrern)
1. Stefan Rogentin (Sz) 1:46.40
2. Johan Clarey (Fr) +0,21
3. Aleksander Aamodt Kilde (No) +0.58
Die weiteren Schweizer:
4. Beat Feuz +0,67
8. Niels Hintermann +1,05
13. Marco Odermatt +1,30
17. Gilles Roulin +1,50
38. Alexis Monney +2,36
46. Lars Rösti +3,37
58. Gino Caviezel +4,85
Justin Murisier DNF
Loïc Meillard DNS
(Stand nach 30 Fahrern)
Auch wenn die Trainingsergebnisse mit Vorsicht zu geniessen sind – da Torfehler nicht berücksichtigt werden–, zeigen sie dennoch, wie gut sich die Fahrer auf der Piste zurechtfinden. Und da darf man aus Schweizer Sicht hoffen!
Die Anstrengungen der Streckenorganisation zahlen sich aus, wie Beat Feuz nach dem Training zu Blick sagt: «Gäbe es keinen Neuschnee mehr, hätten wir Ende Woche eine geniale Piste. Jetzt müssen wir aber abwarten.» Das gute Wetter – besser als angekündigt – am Dienstag soll der Piste nochmals helfen. Marco Odermatt: «Könnte gerne so bleiben! Tut es aber leider nicht …»
Für den Trainingsschnellsten, Stefan Rogentin, gibts wenig zu beklagen: «Ich werde mir die Fahrt nochmals anschauen, aber da hat schon vieles gepasst.» (mou/M.W.P.)