So erklärt Marcel Hirscher sein Ski-Comeback
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Neustart mit 35 Jahren:So erklärt Marcel Hirscher sein Ski-Comeback

Erste Details bekannt
Dieser Plan steckt hinter Hirschers Comeback

Marcel Hirscher kehrt in den Ski-Zirkus zurück. Hinter seinem Comeback steckt eine Menge Arbeit – und ordentlich viel Unterstützung durch seinen Sponsor.
Publiziert: 26.04.2024 um 12:57 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2024 um 10:24 Uhr
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Marcel Hirscher ist nicht länger Ski-Rentner.
Foto: Red Bull
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Die Freude am Skifahren hat Marcel Hirscher (35) nie verloren. Deshalb gibt er fünf Jahre nach dem Rücktritt sein Comeback. Er bezeichnet es als «unglaublich cool, dass ich das jetzt nochmal machen darf». Allerdings wird der achtfache Gesamtweltcupsieger nicht mehr für Österreich an den Start gehen, sondern für Holland.

Nicht nur deswegen kann Hirscher nicht einfach wieder im Weltcup fahren. Er muss sich seinen Startplatz erst verdienen. Letzten Winter waren im Weltcup bei den Männern die ersten 150 der FIS-Punkteliste in den jeweiligen Disziplinen startberechtigt. Hirscher war im Slalom auf Platz 300 und im Riesenslalom auf Platz 777 klassiert. Heisst: Er muss sich für die Weltcup-Rückkehr erst in dieser Rangliste ordentlich verbessern. Weniger streng sind die Kriterien bei Grossanlässen, was ihm die Tür für eine Teilnahme an der WM 2025 öffnet.

Sponsor rührt mit der grossen Kelle an

Mit FIS-Rennen will sich der Sieger von 67 Weltcup-Rennen allerdings nicht begnügen. Kein Wunder, wird das Comeback-Projekt deswegen im grossen Stil gefahren. Sponsor Red Bull scheut keine Kosten und Mühen, um die Weltcup-Rückkehr zu ermöglichen.

«Das Team wird wohl sieben Leute umfassen», sagt Red-Bull-Athletenbetreuer Patrick Riml gemäss «Tiroler Tageszeitung». Zwei oder drei Schnee-Trainer und zwei Serviceleute sowie ein Physiotherapeut und ein Konditionstrainer sollen dazugehören. Auch Papa Ferdinand Hirscher wird wie früher Teil des Teams sein. «Das ist von der Grösse her so wie bei Lucas Braathen und Henrik Kristoffersen», erklärt Riml. Auch im Schweizer Team bekommen die Fahrerinnen und Fahrer etwa eine solche Betreuung – allerdings hat Hirscher seine Crew für sich alleine.

«Wir haben wieder Ressourcen»

Kein Thema sei hingegen eine fixe Trainingsgruppe des Trios, auch wenn es Gerüchte um ein Red-Bull-Team gab. Riml schliesst eine Kooperation aus – obwohl etwa Hirschers Erfolgstrainer Mike Pircher (betreute den Österreicher von 2013 bis 2019) nun Braathen betreut. Allerdings sind ab und an gemeinsame Trainings nicht ausgeschlossen. Nicht nur, weil der Sponsor das Trio verbindet, sondern auch, weil Kristoffersen mit Hirschers Van-Deer-Ski unterwegs ist. Aber Riml betont: «Henrik und Lucas werden ihr Team behalten.»

Van Deer Red Bull Sports profitiert ebenfalls von Hirschers Comeback. Hiess es im Oktober des Vorjahres noch, dass man keine weiteren Athleten im Team unterbringen kann, sieht es nun anders aus. «Wir haben wieder Ressourcen, die wir jetzt für Marcel aufwenden können», sagt Sportdirektor Toni Giger. Und die zusätzliche Werbung durch Hirschers Rückkehr wird die Geschäfte weiter ankurbeln.

«Aus meiner Sicht kann ich im neuerlichen Duell nur verlieren»
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Odermatt zu Hirscher-Comeback:«Aus meiner Sicht kann ich im neuerlichen Duell nur verlieren»
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