Auf einen Blick
- Alexis Pinturault startet nicht im Riesenslalom von Sölden
- Im Januar hatte sich der Franzose schwer verletzt
- Er hofft, Anfang Dezember in den Weltcup zurückzukehren
Anfang Jahr erlebte Alexis Pinturault (33) eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Der französische Allrounder wurde am 6. Januar erstmals Vater. Olympe sollte erst im Februar das Licht der Welt erblicken. Doch in Adelboden setzten die Wehen ein und Pinturault verzichtete für die Geburt auf den Riesenslalom am Chuenisbärgli.
Fünf Tage später erreichte er beflügelt von seinem Papi-Glück am Lauberhorn mit Platz 9 sein bestes Abfahrtsresultat, ehe am 12. Januar seine Saison am gleichen Ort vorzeitig endete. Pinturault kam mit Rücklage über den Silberhornsprung, wurde bei der Landung zusammengedrückt und überschlug sich danach ganz böse. Diagnose: Bruch der linken Hand und Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie.
«Kein Sölden-Start für mich in diesem Jahr»
Seither arbeitet er intensiv fürs Comeback. Noch ist es nicht so weit. Wie er auf Instagram mitteilt, kommt der Riesenslalom in Sölden (Ö) vom Sonntag zu früh für ihn.
«Kein Sölden-Start für mich in diesem Jahr – das erste Mal seit 2013», schreibt er zu einem Foto, das ihn mit Aleksander Aamodt Kilde (32) zeigt. Der bittere Grund dafür: Der Norweger hat bekanntgegeben, dass er sich erneut einer Schulter-Operation unterziehen muss und die komplette Ski-Saison verpasst.
«Wie unglaublich dieser Sport sein kann, aber auch so hart!», schreibt Pinturault und schickt Genesungswünsche in Richtung Kilde. «Ich warte auf den nächsten gemeinsamen Rennstart in der nächsten Saison.» Und wie stehts um seine Comeback-Pläne? «Ich werde hoffentlich in Beaver Creek am Start stehen», schreibt Pinturault. Dort finden vom 6. bis 8. Dezember je eine Abfahrt, ein Super-G und ein Riesenslalom statt.