So holt sich Odermatt den Gesamtweltcup
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Podest in Kranjska Gora:So holt sich Odermatt den Gesamtweltcup

Böse Überraschung im Zielhang von Kranjska Gora
Zerstörter Ski verhinderte Odermatts Riesen-Triumph

Ein Stein zerstörte grosse Teile der Kante an Odermatts Ski. Stöckli-Rennchef Beni Matti verrät nun, dass es einer Sensation gleich kommt, dass es Marco ins Ziel und aufs Podest schaffte.
Publiziert: 14.03.2022 um 11:51 Uhr
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Aktualisiert: 14.03.2022 um 15:37 Uhr
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Im ersten Lauf vom zweiten Kranjska-Gora-Riesen fuhr Marco Odermatt in bestechender Manier Bestzeit.
Foto: Sven Thomann
Marcel W. Perren (Text) und Sven Thomann (Fotos) aus Kranjska Gora

Marco Odermatt ist ein ehrgeiziger Bursche. So könnte man erklären, warum er nach seiner Fahrt auf Rang 3 beim Sonntags-Riesen in Kranjska Gora keine Freudensprünge machte. Obwohl er mit dieser Platzierung den Sieg im Gesamtweltcup sicherte und sich damit seinen grossen Bubentraum erfüllte.

Tatsächlich war Odermatts Fahrt im unteren Teil, nachdem er im ersten Lauf noch alle hinter sich liess, ungewohnt fehlerhaft. Odermatt: «Ich ging als Führender in den zweiten Lauf. Und wollte das Rennen natürlich unbedingt gewinnen. Aber leider ist mir im Zielhang der Ski ein paar Mal weggerutscht, wie es mir zuvor noch nie passiert ist.»

Und dafür gibt es einen Grund, wie sich nach dem Rennen herausstellte. Beni Matti, Rennchef von Odermatts Ski-Ausrüster Stöckli, erklärt die Dramatik, die sich auf den letzten Metern abspielte: «Marco ist unmittelbar vor der Einfahrt in den Zielhang über einen Stein gefahren, dadurch wurden rund dreissig Zentimeter der Kante stark beschädigt. Es kommt einer Sensation gleich, dass er mit diesem Schaden noch aufs Podest gefahren, und nicht ausgeschieden ist.» Im Schlussstück büsste Odermatt drei Zehntel auf Sieger Kristoffersen ein.

Odi-Fanclub wird immer grösser

Paul Odermatt (Bild) ist Marcos Onkel und Götti. Und er ist Präsident des Fanclubs des neuen Gesamtweltcupsiegers. Über mangelnde Arbeit kann sich Paul nicht beklagen. Die Mitgliederzahl ist in dieser Saison explodiert. «Vor dieser Saison hatte unser Fanclub 700 Mitglieder, jetzt sind es 1550.» Und Odis Fans, die sich für 30 Franken die Mitgliedschaft sicherten, stammen nicht nur aus der Schweiz. «Wir haben auch einige Neumitglieder, die im angrenzenden Ausland, sowie in Norwegen, Spanien und Portugal zu Hause sind», sagt Paul Odermatt sichtlich stolz auf seinen Göttibueb.

Benjamin Soland

Paul Odermatt (Bild) ist Marcos Onkel und Götti. Und er ist Präsident des Fanclubs des neuen Gesamtweltcupsiegers. Über mangelnde Arbeit kann sich Paul nicht beklagen. Die Mitgliederzahl ist in dieser Saison explodiert. «Vor dieser Saison hatte unser Fanclub 700 Mitglieder, jetzt sind es 1550.» Und Odis Fans, die sich für 30 Franken die Mitgliedschaft sicherten, stammen nicht nur aus der Schweiz. «Wir haben auch einige Neumitglieder, die im angrenzenden Ausland, sowie in Norwegen, Spanien und Portugal zu Hause sind», sagt Paul Odermatt sichtlich stolz auf seinen Göttibueb.

Beim beschädigten Ski handelt es sich ausgerechnet um den «Pfeil», mit dem Odermatt im Dezember in Val-d’Isère in überragender Weise triumphierte. Ist diese Latte nach der Kollision mit dem Stein in überhaupt noch zu retten? «Wer werden den Ski ordentlich umschleifen, danach müsste er wieder Wettkampf tauglich sein», beruhigt Matti.

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