Französin Clarisse Brèche bleibt im Zielraum liegen
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Sturz beim letzten Tor:Französin Clarisse Brèche bleibt im Zielraum liegen

Beim Riesen in Kranjska Gora
Nächster Sturz-Schock für französisches Ski-Team

Sie ist schon fast im Ziel, als das Unheil seinen Lauf nimmt. Clarisse Brèche hängt beim letzten Tor an und stürzt. Ein Schreckmoment beim Riesenslalom von Kranjska Gora.
Publiziert: 08.01.2023 um 15:17 Uhr
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Aktualisiert: 08.01.2023 um 16:01 Uhr
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Clarisse Brèche stürzt beim Riesenslalom von Kranjska Gora.
Foto: AFP

Das französische Ski-Team wird an diesem Wochenende vom Pech verfolgt. Am Samstag stürzt Victor Muffat-Jeandet (33) im Riesenslalom von Adelboden fürchterlich. Er hängt im 2. Lauf nach wenigen Sekunden an einem Tor an, knallt heftig auf die Piste und landet in den Fangnetzen. Dabei zieht er sich Verletzungen an Hand und Nase sowie eine Gehirnerschütterung zu.

Einen Tag später lässt auch bei den Frauen eine Französin den Atem stocken. Clarisse Brèche (21) nimmt den Riesenslalom von Kranjska Gora (Slo) mit Startnummer 61 in Angriff. Als sie schon fast über der Ziellinie ist, passierts. Sie hängt am letzten Tor an, wird durch die Luft geschleudert und landet hart auf dem Schnee.

Benommen bleibt sie im Zielraum liegen. Die Fahrerin nach ihr ist schon unterwegs, sie muss bei ihrer Ankunft im Ziel ihrer Konkurrentin ausweichen. Danach wird das Rennen unterbrochen.

Leichte Entwarnung vom Verband

Als sich die Helfer um sie kümmern, ist Brèches blutüberströmtes Gesicht zu sehen. Erst nach einigen Minuten wird sie unter aufmunterndem Applaus abtransportiert.

Laut ersten Informationen des französischen Skiverbands ist sie die ganze Zeit bei Bewusstsein gewesen. Es soll ihr den Umständen entsprechend gut gehen. Inwiefern sie sich verletzt hat, ist noch nicht bekannt. Weitere Untersuchungen folgen.

Man kann nur hoffen, dass der Sturz schlimmer aussah, als er gewesen ist.

Französische Technik-Hoffnung

Brèche gehört zu den französischen Zukunftshoffnungen in den technischen Disziplinen. 2020 debütierte sie im Weltcup. Bei beiden Riesenslaloms in Courchevel (Fr) verpasste sie die Quali für den 2. Lauf.

Erst zwei Jahre später taucht sie erneut auf der Weltcup-Bühne auf. Im Dezember realisiert sie beim Slalom von Sestriere (It) als 20. ihr bestes Resultat. Es ist in bisher sieben Rennen das einzige Mal, dass sie sich für die Entscheidung qualifizieren konnte.

Im Europacup stehen bei ihr sechs Top-10-Klassierungen zu Buche. Ende 2022 fuhr sie ihren einzigen Podestplatz heraus. Im Riesenslalom von Mayrhofen (Ö) wurde sie Dritte. (bir)


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