Beat Feuz plant seine Zukunft
«Vielleicht kaufe ich mir eine Brotbackmaschine»

Beat Feuz denkt nach seinen ersten Wochen als Ski-Rentner über eine besondere Verstärkung in seinem Haushalt nach.
Publiziert: 08.02.2023 um 08:25 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2023 um 12:14 Uhr
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Vor zwei Wochen hat sich Beat Feuz nach der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel in die Ski-Rente verabschiedet.
Foto: Sven Thomann
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Marcel W. PerrenSki-Reporter

Von der Hausbergkante zum Haushaltslehrling – das Leben von Beat Feuz hat sich seit dem letzten Renneinsatz am Kitzbüheler Hahnenkamm komplett verändert. Weltklasse verkörpert der Abfahrt-Olympiasieger in seiner neuen Rolle aber noch nicht: «Das Einzige, was ich bei der Arbeit in der Küche richtig gut beherrsche, ist das Ein- und Ausräumen des Geschirrspülers. Im Kochen bin ich leider eine komplette Niete.»

Weil Beat seine Lebensgefährtin Katrin Triendl in der Küche stärker unterstützen möchte, denkt der Emmentaler über die Anschaffung eines speziellen Gerätes nach: «Vielleicht kaufe ich mir demnächst eine Brotbackmaschine.» Sicher ist aber schon jetzt, dass der 35-Jährige irgendwann wieder einem «richtigen» Broterwerb nachgehen möchte.

Wie viele Jobangebote sind denn im Haus Feuz in Oberperfuss bei Innsbruck bereits eingegangen? Der vierfache Abfahrtskugel-Gewinner schüttelt den Kopf: «Bis jetzt noch gar keines. Sehr wahrscheinlich wissen die meisten Leute, dass ich jetzt erst einmal in Ruhe Zeit mit meiner Freundin und den beiden Töchtern verbringen möchte. Aber längerfristig strebe ich einen Job an, bei dem ich mich voll einbringen kann und der sich gut mit der Familie vereinbaren lässt.»

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«Als Ski-Experte hätte ich einiges zu erzählen»
Beat Feuz
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Eine Tätigkeit schliesst Feuz aus: «Ich werde kein 100-Prozent-Pensum als Skitrainer annehmen. In dieser Funktion wäre ich zu oft und zu weit weg von meiner Familie.»

Wie würde der «Kugelblitz» reagieren, wenn ihn eine TV-Station als Experte für die Ski-Übertragungen verpflichten möchte? «Ein solches Angebot würde ich mir genau anhören. Zumal ich als Ski-Experte einiges zu erzählen hätte. Aber das SRF ist ja mit Marc Berthod optimal aufgestellt.»

Deshalb denkt Feuz jetzt erst einmal an den nächsten Familienurlaub: «Wenn die älteste Tochter Clea Mitte Februar im Kindergarten Ferien hat, werden wir für eine Woche nach Schangnau fahren, ein bisschen Ski fahren und langlaufen und vielleicht auch mal die Schlittschuhe anziehen – ich freue mich riesig.»

Benjamin Soland
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