Beat Feuz vor dem letzten Start
«Ich musste zwei, drei Hände mehr schütteln als auf einer normalen Besichtigung. Das gehört irgendwo dazu, aber sonst hat sich nicht so viel geändert. Mir ist es nicht schwergefallen, alles wie sonst zu machen. Ich freue mich, wenn ich heute im Ziel bin und alles erledigt ist.»
Beat Feuz über das letzte Rennen
«Es war cool, noch einmal alles zu erleben und zu spüren. Noch einmal eine gesperrte Piste so schnell runterzufahren, die Fans und die Familie zu geniessen. Ich habe nicht geschaut, auf welchem Platz ich bin. Auf das ist es heute nicht mehr angekommen.»
Beat Feuz über die Beziehung zu Kitzbühel
«Kitzbühel war immer eine riesengrosse Freude. Als ich mit Startnummer 49 als 31. ins Ziel kam. Da habe ich zu meinem damaligen Trainer gesagt, eines Tages gewinne ich hier. Es hat dann zwar lange gedauert, aber als ich es geschafft habe, ging mein erstes SMS an diesen Trainer.»
Beat Feuz über das Ende
«Klar ist eine Erleichterung da. Die letzten Wochen mit Wengen und Kitzbühel waren schon noch einmal streng und aufregend. Aber es ist wunderbar. Ich bin glücklich, zufrieden, gesund und kann mit der Familie nach Hause reisen. Und danach können wir es geniessen. Die Anspannung, die es für die Rennen gebraucht hat – es ist mir wirklich egal, muss ich diese nicht mehr erleben. Auch wenn es nicht mehr ganz gleich war. Schon bei der Besichtigung fing es an, viele kamen und haben gratuliert. Es ging nicht mehr ums Gewinnen. Ich wollte noch einmal gut und solide Skifahren und alles geniessen.»
Niels Hintermann
«Der richtige Mix zwischen Aggressivität und Lockerheit zu finden, ist mir nicht so schlecht gelungen. Unten raus hat es mich dann etwas verschlagen. Mit dem Unterbruch unmittelbar vor meinem Start war es schwierig, weil es schneit und das auf der Piste liegen bleibt. Die Sicht war auch nicht gut. Trotzdem war es eine gute, engagierte Fahrt, auf der man aufbauen kann.»
Stefan Rogentin
«Oben hatte ich ein zwei Situationen, in denen ich mehr Kraft investieren musste. Dann merkte ich schon im Steilhang, dass ich blau bin. Wenn man oben am Start steht, muss man immer alles probieren, egal wie fit man ist. Wenn mans nur halbpatzig probiert, dann wirds gefährlich.»
Aleksander Aamodt Kilde
«Was für ein Tag. Gestern war schwierig, mit der Hand und dem brutalen Lauf. Heute hatte ich ein gutes Gefühl, keine Schmerzen in der Hand. Es war richtig geil. Ich hatte Vertrauen in mich selbst. Gestern war aber so ein schrecklicher Moment, dass ich mir vorgenommen habe, an der Stelle fahre ich nicht 100 Prozent. Bei dieser Sicht ist es wichtig, auch taktisch clever zu fahren. Vor allem unten in der Traverse.»