Nach seinem Riesen-Hattrick am Chuenisbärgli demonstriert Marco Odermatt ein weiteres Mal, dass er auch neben der Piste ein abnormaler Superstar ist.
Weil der Nidwaldner am Freitag mit einem Flieger vom Trainingscamp auf der österreichischen Reiteralm ins Berner Oberland transferiert wurde, stand sein Auto am Samstag nicht auf einem Parkplatz in Adelboden, sondern in seiner Residenz in der Vierwaldstättersee-Region. Deshalb stellt sich nach der Siegerehrung die Frage, wie der Weltmeister und Olympiasieger in die Innerschweiz zurückreist? Antwort: Odermatt steigt genau wie im Vorjahr um 20.30 Uhr in den Bus von seinem Fanclub! Vor der Nidwaldner Kantonsgrenze macht der Car halt vor dem Lieblingslokal des zweifachen Weltcupsiegers, dem Jodlerwirt in Luzern.
«Zu müde für eine grosse Party»
«Der Jodlerwirt ist ein prächtiger Schlager-Tempel, der von meinem Beckenrieder Kumpel Simon geführt wird», sagte Odermatt im grossen Interview zu Blick. Nach dem 29. Weltcupsieg tanzt der zweifache Gesamtweltcupsieger mit seinen Freunden aber nicht auf dem Tisch: «Wir haben alle zusammen etwas Feines gegessen und auf den Sieg angestossen. Für eine grosse Party waren wir alle zu müde.»
Heute reist Odermatt nach Wengen. Am Lauberhorn wird er in drei Tagen drei Rennen bestreiten (verkürzte Abfahrt am Donnerstag, Super-G am Freitag, Originalabfahrt am Samstag). Das erste Lauberhorn-Training steht am Dienstag auf dem Programm.