Odermatt und Murisier gönnen sich Burger nach Doppelsieg
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Erfolgshunger:Odermatt und Murisier gönnen sich Burger nach Doppelsieg

Auf den Sieg folgt der Super-G-Dämpfer für Justin Murisier
«Muss lernen, meine Emotionen zu kontrollieren»

Im Super-G kann Justin Murisier nicht an den Sieg in der Abfahrt anknüpfen. Er weiss auch, woran es liegt. Und spricht von einem Lernprozess.
Publiziert: 08.12.2024 um 10:38 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2024 um 15:22 Uhr
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Justin Murisier wird im Super-G 17.
Foto: Sven Thomann

Neben Marco Odermatt (27) ist Gino Caviezel (32) als Siebter der einzige Schweizer, der sich im ersten Weltcup-Super-G in diesem WM-Winter in den Top 15 klassiert. Justin Murisier (32), der am Vortag in der Abfahrt in sensationeller Manier seinen ersten Weltcupsieg eingefahren hat, musste sich zeitgleich mit Fribourgs Top-Talent Alexis Monney (24) mit dem 17. Rang begnügen.

«Für mich ist das ein Lernprozess. Es ist nicht so einfach, nach einem grossen Erfolg die Emotionen zu kontrollieren. Deshalb hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn ich nach meinem Sieg zwei Tage freigehabt hätte, um den Erfolg gebührend auszukosten», gibt der Walliser zu. Aber Murisier konnte den Schweizer Abfahrts-Doppelsieg mit Odermatt nicht einmal ansatzweise auskosten.

«Wir waren nach der Abfahrt bis um 15 Uhr mit Dopingkontrolle beschäftigt. Deshalb konnten wir lediglich mit einem Bier auf diesen besonderen Tag anstossen.» Kein Wunder also, dass Murisiers Start in den Super-G nicht berauschend ausgefallen ist. «Ich bin ganz schlecht in dieses Rennen hineingekommen, ich habe mich anfänglich von den vielen Ausfällen beeinflussen lassen. Ich bin erst ab dem dritten Sektor so richtig ins Fahren gekommen.»

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Erster Sieg im Weltcup:Hier fährt Murisier zur Bestzeit auf der «Birds of Prey»

Boisset kommt glimpflich davon

Erfreuliche Neuigkeiten gibt es von Arnaud Boisset, der wie Murisier für den Skiclub Bagnes startet. Der 26-Jährige ist bei seinem heftigen Abfahrts-Crash am Freitag mit einer Hirnerschütterung und Prellungen im Gesicht und an der Schulter verhältnismässig glimpflich davon gekommen.

«Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Ich brauche jetzt einfach Ruhe», lässt der Drittplatzierte vom vorletzten Weltcup-Super-G in Saalbach aus dem Krankenbett ausrichten.

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