Am Donnerstag ist Schweizer Nationalfeiertag. Passender könnte das Datum nicht sein, um ein traditionelles Schwingfest durchzuführen. In Burgdorf BE steigt das Oberaargauische. Und das ist nicht nur besonders, weil es am 1. August über die Bühne geht, sondern auch, weil es den Auftakt zu elf Tagen Schwingen total im ESAF-Gastgeberort von 2013 bildet. Denn nach dem Oberaargauischen finden auch das Emmentalische (Samstag, 3. August) und das Bernisch-Kantonale (Sonntag, 11. August) in der gleichen Arena statt.
Topfavorit ist Fabian Staudenmann (24). Der dreifache Saisonsieger (Mittelländisches, Oberländisches und Rigi) geht ausgeruht an den Start. Seit dem Rigi-Triumph Mitte Juli hat er kein Kranzfest mehr bestritten. In Burgdorf heisst sein Auftaktgegner Domenic Schneider (30). Auch der Nordostschweizer hat in dieser Saison schon ein Fest gewonnen: das Glarner-Bündner.
Erstes Duell seit drei Jahren
Die beiden treffen nicht das erste Mal aufeinander, sie haben schon dreimal zusammen gegriffen. Allerdings liegt das letzte Duell bereits drei Jahre zurück. Beim Kilchberger Schwinget 2021 setzte sich Staudenmann im ersten Gang durch. Im selben Jahr stellten die beiden auf der Schwägalp, Schneider gewann zudem 2017 beim Unspunnen-Schwinget.
Fabian Staudenmann – Domenic Schneider
Matthias Aeschbacher – Severin Schwander
Matthieu Burger – Michael Moser
Philipp Roth – Curdin Orlik
Patrick Schenk – Lukas Döbeli
Konrad Steffen – Florian Weyermann
Fabian Staudenmann – Domenic Schneider
Matthias Aeschbacher – Severin Schwander
Matthieu Burger – Michael Moser
Philipp Roth – Curdin Orlik
Patrick Schenk – Lukas Döbeli
Konrad Steffen – Florian Weyermann
Der ärgste Konkurrent von Staudenmann heisst Matthias Aeschbacher (32). Am Sonntag noch auf dem Brünig im Einsatz, steigt er bereits vier Tage später wieder in die Zwilchhosen. Er duelliert sich im ersten Gang mit Severin Schwander (28). Von zehn Duellen konnte Aeschbacher acht für sich entscheiden – zuletzt vergangenes Jahr beim Mittelländischen. Die anderen beiden Aufeinandertreffen endeten gestellt. Daneben könnte auch Curdin Orlik (31) ein Wörtchen beim Kampf um den Sieg mitreden.