Der Rigi-Schwinget präsentiert sich in diesem Jahr leicht verändert. Hinter den drei Schwingplätzen rund um den Brunnen gibt es einen abgesperrten Bereich. Nur Schwinger, Funktionäre und akkreditierte Medienschaffende haben Zutritt.
«Wir wollen die Athleten schützen. Sie sollen sich in Ruhe auf ihren Kampf vorbereiten können», erklärt Stefan Muff, der Technische Leiter der Innerschweizer. Zusammen mit dem Rigi-OK hat er die Neuerung vorangetrieben.
Schwinger wünschen sich mehr Platz
Früher herrschte rund um den Brunnen reges Treiben. Hobbyfotografen waren auf der Jagd nach einem Schnappschuss. Zuschauer gaben den Schwingern ungefragt Tipps. Damit soll jetzt Schluss sein.
Dass sich einige Schwinger allgemein mehr Platz und Privatsphäre wünschen, wurde in diesem Frühling offensichtlich. In einem Brief an das Brünig-OK listete Fabian Staudenmann Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge auf. Angeprangert wurden unter anderem die engen Platzverhältnisse auf der Passhöhe.
Während das WC-Problem und die Parkplatz-Knappheit gelöst werden konnten, bleibt der begrenzte Platz ein Diskussionspunkt. Vielleicht dient das neue Rigi-Konzept als mögliche Lösung. Zuerst aber muss das neue Konzept am Sonntag funktionieren und die Schwinger überzeugen.