Fremde Hilfe für den Aargauer
Berner machen Schwing-Talent Lüscher noch stärker

Der Aufstieg von Sinisha Lüscher ist auch einem Berner Schwingklub zu verdanken. Dort ist der Aargauer immer wieder zu Gast.
Publiziert: 18.08.2024 um 08:27 Uhr
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Aktualisiert: 18.08.2024 um 09:06 Uhr
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Der Blick nach vorn gerichtet: Sinisha Lüscher will in Zukunft einiges erreichen.
Foto: freshfocus
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Nicola AbtReporter Sport

Sinisha Lüscher (18) gehört derzeit zu den zehn besten Schwingern der Nordwestschweiz. Das bewies er einmal mehr am Basellandschaftlichen Schwingfest. Der zehnfache Kranzgewinner klassierte sich im dritten Rang. Er muss sich nur dem späteren Sieger Nick Alpiger geschlagen geben.

Dass er schon in jungen Jahren so stark ist, verdankt er seinem Willen. Um sich zu verbessern, ist ihm kein Weg zu weit. Seit gut einem Jahr fährt er regelmässig über eine Stunde von seinem Wohnort Muhen AG nach Schwarzenburg BE. Im dortigen Schwingklub misst er sich mit einigen ganz bösen Bernern.

Entstanden ist die Zusammenarbeit am letztjährigen Innerschweizer Schwingfest. «Michael Ledermann war auch da. Ich habe ihn gefragt, wann sie trainieren. Später bin ich einmal mitgegangen», erinnert sich Lüscher. Ein Gewinn für beide Seiten. Während der Aargauer von den Besten lernen kann, werden die Berner von einem starken Nordwestschweizer gefordert. 

Wie schlägt er sich gegen Staudenmann?

Erzählt Lüscher von den Trainings im Bernbiet, gerät er ins Schwärmen. «Die Qualität ist enorm hoch. Ich will mich mit möglichst starken Gegnern messen, um mich weiter zu verbessern.» Mit Fabian Staudenmann und Adrian Walther trainieren die beiden derzeit besten Mutzen beim Schwingklub Schwarzenburg.

Dazu kommen mit Michael Ledermann und Severin Schwander weitere starke Eidgenossen dazu. Auf die Duelle mit Dominator Staudenmann angesprochen, meint Lüscher schmunzelnd: «Da fehlt schon noch etwas.» 

Die Trainings mit den Bernern zahlen sich aus. Am Basellandschaftlichen schwingt Lüscher lange um eine mögliche Schlussgangteilnahme. Im letzten Gang stellt er mit dem Eidgenossen Lukas Döbeli. «Ich kann mit meiner Leistung zufrieden sein. Jetzt gilt es, weiter hart zu arbeiten.» Dass er das tun wird, daran zweifelt niemand.



 

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