Kein Siegermuni für den diesjährigen König von Pratteln? Doch. Aber vielleicht nicht jener Zuchtstier, der ursprünglich als Hauptpreis des Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest (ESAF) vorgesehen war. Denn «Magnus vom Schönenberg» leidet an einer Entzündung am Bein. Seit Anfang August befindet er sich in ärztlicher Behandlung, schreibt «Prime News». Der Muni habe sich die Verletzung durch einen Fremdkörper zugezogen.
Deshalb weilt Magnus aktuell auch nicht auf dem Festgelände in Pratteln. Er wird auch keine öffentlichen Auftritte wahrnehmen. Diese Aufgabe übernimmt ein Ersatz-Muni. Dieser wurde parallel aufgezogen und heisst ebenfalls Magnus – das werde immer so gehandhabt, sagt ESAF-Sprecherin Conny König. «Weil in der langen Zeit der Aufzucht immer mal etwas passieren kann.»
Magnus erholt sich
Welcher Magnus Ende August seinen grossen Auftritt am ESAF haben wird, ist noch offen. Man sei aber «guter Dinge», dass sich der angeschlagene Muni zeitnah erholen wird, so König. Sollte es nicht klappen, werde man dies nächste Woche kommunizieren.
Der Gabentempel ist wie üblich auch in Pratteln gut gefüllt: Fahrräder, diverse elektronische Geräte oder Möbel sind neben den Lebendpreise zu gewinnen.
Übrigens: Jener Schwinger, der auf Platz elf rangiert sein wird, wird Pauline II mit nach Hause nehmen dürfen. Diese Kuh steht aktuell bei Toni Brunner, ehemaliger Nationalrat und Präsident der SVP Schweiz, zuhause im toggenburgischen Ebnat-Kappel, das schreibt die «Basler Zeitung». (mam)