«Ich sehe das Licht am Ende des Tunnels, dass es für Pratteln noch reicht»
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«Beim Düschele und so…»:König Stucki erklärt, wie es zum Rücken-Schock kam

Bandscheibenvorfall beim König
Schwing-Schock! Stucki-Comeback platzt kurz vor ESAF

Eigentlich hätte Schwingerkönig Christian Stucki heute auf dem Bözingerberg nach langer Verletzungspause ins Sägemehl zurückkehren sollen. Daraus wird nun nichts. Der Wettlauf gegen die Zeit für die Teilnahme am Eidgenössischen in zwei Wochen spitzt sich zu.
Publiziert: 13.08.2022 um 12:14 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2022 um 15:28 Uhr
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Trotz geplatztem Comeback steht Christian Stucki auf dem Bözingerberg im Mittelpunkt.
Foto: Sven Thomann

Nur wegen eines Manns fieberte die Schwing-Welt dem heutigen Fest auf dem Bözingerberg entgegen: Schwingerkönig Christian Stucki wollte beim Rang-Schwinget nach viermonatiger Verletzungspause sein wettkampfmässiges Comeback geben.

Dieses fällt nun ins Wasser: Stucki muss seinen Start auf dem Bieler Hausberg am Samstagmorgen kurzfristig absagen. Er erlitt einen Bandscheibenvorfall!

«Ich habe eine blöde Bewegung gemacht und es hat mir in den Rücken geschossen», sagt er zu Blick. «Ich war heute Morgen bei diversen Ärzten und im MRI. Das hat ergeben, dass ich einen akuten Bandscheibenvorfall zwischen L4 und L5 habe. Das drückt mit auf den Ischias-Nerv.»

König Stucki schuftet hart an seinem Comeback
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Zwei Wochen vor dem ESAF:König Stucki schuftet hart an seinem Comeback

Stucki hofft noch auf Pratteln

Somit sei das Comeback sicher nicht möglich auf dem Bözingerberg. «Aber ich sehe das Licht am Ende des Tunnels, dass es für Pratteln reichen könnte.»

Die Chancen, dass diese Hoffnung bestätigt wird, beziffert Stucki mit 50:50. Insbesondere die Gefahr von bleibenden Schäden habe er aber mit den Ärzten noch nicht ausreichend diskutiert. «Mein Ehrgeiz ist immer noch da, sonst hätte ich die Trainings schon nach der verletzten Schulter nicht auf mich genommen.»

Doch genau dieser Ehrgeiz kann in dieser Situation auch gefährlich werden. «Ich muss alles gut abwägen und dann irgendwann entscheiden, wie es weitergeht», weiss Stucki. Noch am Samstagnachmittag will Stucki wieder mit den Ärzten beraten.

Stuckis Seuchenjahr

Stucki befindet sich seit Monaten in einem Wettlauf gegen die Zeit, um es an das Eidgenössische in Pratteln in zwei Wochen zu schaffen. Der 37-Jährige erlitt im April einen Teilabriss der Schultersehnen und wurde im Juli noch von einem Muskelfaserriss zurückgeworfen. (mwp/cmü)

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