Er ist einer der ganz bösen Innerschweizer, hätte es vor drei Jahren in Zug beinahe in den Schlussgang geschafft. Und auch jetzt ist Sven Schurtenberger eigentlich gut unterwegs, hat heuer das Südwestschweizer Schwingfest gewonnen und acht Kränze gesammelt. Doch am Sonntag auf dem Sörenberg wird der Eidgenosse von einem besonders fiesen Gegner bezwungen.
Nach seinem zweiten gewonnenen Gang geht beim 30-Jährige plötzlich gar nichts mehr. «Ich strich dem Gegner das Sägemehl vom Rücken und ging vom Platz – und direkt zur Sanität. Irgendetwas stimmte nicht in meinem Körper», schreibt Schurtenberger auf Instagram. «Die Bauchschmerzen wurden immer schlimmer und der Bauch blähte sich auf. Das nahm mir die Luft zum Atmen.»
Schurtenberger weiter: «Mein Allgemeinzustand wurde immer schlechter, sodass die Sanität gezwungen war, die Notärztin und die Ambulanz zu rufen. Irgendein Virus (nicht Covid, bin negativ) hat mich auf den Rücken gelegt.»
Was genau ihm fehlt, ist noch nicht klar. Es werden noch einige Untersuchungen und Tests durchgeführt. Doch Schurtenberger sei auf dem Weg der Besserung.
Obs aber reicht, um pünktlich in Bestform zu kommen? Am 27. und 28. August geht es in Pratteln beim Eidgenössischen wieder um die Krone. (sme)