Darum gehts
- Martin Fuchs enttäuscht beim Weltcup-Final in Basel
- Edouard Schmitz verpasst die angepeilte Top10-Platzierung
- Der Franzose Julien Épaillard den Gesamt-Weltcup
Enttäuschung bei Martin Fuchs. Der 32-Jährige hat beim Weltcup-Final vor heimischem Publikum in Basel Grosses vor, sogar der zweite Triumph nach 2022 (in Leipzig) liegt drin. Denn er startet vom verheissungsvollen 2. Zwischenrang in die Medaillen-Entscheidung. Doch statt auf dem Podest landet Fuchs auf dem 9. Platz.
Von vorne: Dass es am Sonntag sowohl Fuchs als auch Edouard Schmitz in den zweiten und entscheidenden Durchgang der verbliebenen Top-20 schaffen, steht ausser Frage. Allerdings sind es erneut unterschiedliche Gefühlslagen bei beiden Schweizern. Denn im Vergleich zum Freitag verbessert sich diesmal Schmitz in der Zwischenwertung und Fuchs fällt zurück.
Die Gründe: Schmitz klettert dank einer fehlerfreien Runde vom 13. auf den 9. Platz zurück. Den hatte er verloren, weil ihm am Freitag ein Materialproblem eine noch bessere Ausgangslage vermiest hat. Das Martingal, ein Hilfszügel, reisst und stört Wallach Gamin van't Naastveldhof. Zwei Abwürfe sind die Folge. Der 25-Jährige ist bitter enttäuscht, «mein Herz ist gebrochen.»
Fuchs: Platz 9 statt Podest
Mit seinem Auftritt in der finalen Runde am Sonntag unterstreicht das Duo nämlich erneut, dass mehr möglich gewesen wäre. Im ersten Umgang bleibt Schmitz noch souverän ohne Abwurf. Als es dann ans Eingemachte geht, fallen zwei Stangen. Der Youngster verpasst die angepeilte Top-10-Platzierung und wird Sechzehnter.
Fuchs hingegen legt am Freitag perfekte Runden hin und gewinnt die Prüfung. Das hievt ihn vom 10. auf den 2. Zwischenrang. Er schnuppert zumindest am Podestplatz, wenn nicht sogar am Sieg. Doch der gleitet ihm aus den Händen, weil er am Sonntag im ersten Umgang patzt. Applaus brandet schon fast auf, als die Stange beim letzten Hindernis doch noch fällt. Sein Wallach Leone Jei hat sie mit der Nachhand noch leicht touchiert.
Die Schweizer Voltigier-Equipe zeigt am Weltcupfinal in Basel einen starken Auftritt: Ilona Hannich wird im Einzel Zweite., Nadja Büttiker belegt Rang 3. Im Pas-de-Deux belegt das Duo Hannich/Laffer Rang 2, Syra Schmid und Zoé Maruccio kommt auf Rang 3. Lukas Heppler wird bei den Herren Siebter.
Die Schweizer Voltigier-Equipe zeigt am Weltcupfinal in Basel einen starken Auftritt: Ilona Hannich wird im Einzel Zweite., Nadja Büttiker belegt Rang 3. Im Pas-de-Deux belegt das Duo Hannich/Laffer Rang 2, Syra Schmid und Zoé Maruccio kommt auf Rang 3. Lukas Heppler wird bei den Herren Siebter.
Ein Rückschlag. Vom 2. fällt er auf den 5. Platz zurück. Damit ist er bereits auf Fehler der vor ihm rangierten Konkurrenten angewiesen – wenn er makellos bleibt. Doch das gelingt Fuchs nicht. Er reitet schwungvoll. Die Planke fällt, erneut mit der Nachhand. Das stört die Konzentration, und der Folgefehler ist passiert.
«Einfach zu wenig gut»
Fuchs sagt: «Ich bin sehr enttäuscht. Der erste Umgang lief super. Den letzten Sprung bin ich nicht ideal angeritten.» Nach diesem Fehler habe er sich wieder gesammelt. «Ich dachte, jetzt liegt ein Nuller drin. Doch zwei Abwürfe sind einfach zu wenig gut.»
Den Weltcup-Gesamtsieg holt sich der Franzose Julien Épaillard, der trotz eines Abwurfs in der finalen Runde die restliche Konkurrenz hinter sich lässt.