Sieg auf Königsetappe
Pogacar lässt die Muskeln spielen

Bei der zweitletzten Bergetappe dieser Tour de France stampft Leader Tadej Pogacar (22) seine Konkurrenten nochmals in Grund und Boden. Der Slowene lässt am Ende des steilen Schlussaufstiegs auch seine besten Verfolger stehen.
Publiziert: 14.07.2021 um 18:28 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2021 um 20:01 Uhr
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Die besten drei auf der Königsetappe in richtiger Reihenfolge: Pogacar vor Vingegaard und Carapaz.
Foto: keystone-sda.ch

Königsetappe und französischer Nationalfeiertag – doch am schnellsten ist wieder der Slowene Tadej Pogacar.

Der Überflieger im Maillot Jaune baut seine beruhigende Führung auf der 17. Etappe aus. Statt 5:18 Minuten vor Rigoberto Uran liegt er nach seiner Machtdemonstration neu 5:39 Minuten vor Jonas Vingegaard.

Vingegaard ist es auch, der auf dem 17,5 Kilometer langen Schlussaufstieg auf den Col du Portet zusammen mit dem Ecuadorianer Richard Carapaz am längsten mit dem Mann im Maillot Jaune mithält. Doch nach einem Schmetter-Antritt Pogacars kurz vor der letzten Kurve müssen auch sie den Dominator gehen lassen.

Rigoberto Uran kommt als Neunter ins Ziel fällt im Gesamtklassement hinter Vingegaard (2.) und Carapaz (3.) aus den Top 3.

Vier Ausreisser lancieren Nationalfeiertag

Die Franzosen zünden an diesem 14. Juli ein Feuerwerk – allerdings nur vor der entscheidenden Phase. Zu viert erklimmen Turgis, Perez, Godon und Chevalier den ersten von drei Bergen (Col de Peyresourde), beim zweiten (Col de Val Louron-Azet) sind es ohne Chevalier noch drei.

Aber Pogacars Team killt die Franzosen-Feier im langen Schlussaufstieg früh. Der Ittiger Marc Hirschi von Pogacars UAE-Emirates-Team hilft bis zum letzten Berg bei der Führungsarbeit tatkräftig mit, um die Ausreisser einzuholen.

Für die Franzosen rettet David Gaudu als Etappen-Vierter halbwegs den Nationalfeiertag.

Pogacar kurz vor Titelverteidigung

Nur noch eine Bergetappe steht an dieser Tour de France an – sie führt am Donnerstag über den Col du Tourmalet. Dann gehts über eine hügelige Etappe und ein 30-km-Einzelzeitfahren zur Schlussetappe nach Paris.

Nach dieser Königsetappe schielt Tadej Pogacar vom Leaderthron aus wohl ziemlich beruhigt Richtung Titelverteidigung. (str)

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