Neun Wochen ist es her, da knallte Weltmeister Julian Alaphilippe (30, Fr) bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach einem Massensturz mit voller Wucht gegen einen Baum. «Ich hatte grosse Angst um ihn, er lag drei Meter den Abhang hinunter und sagte: ‹Ich kann mich nicht bewegen, ich kann mich nicht bewegen›, aber niemand kam», sagte sein französischer Landsmann Romain Bardet später zu «Eurosport».
Die Diagnose war danach hart, aber trotzdem eine Erleichterung: Schulterblattbruch, zwei Rippenbrüche und eine Lungenverletzung. Aber eben, keine bleibenden Schäden. Und nun gibt Neo-Papi Alaphilippe am Sonntag sein Comeback, er bestreitet das Strassenrennen der französischen Meisterschaft. Ein Härtetest, um es vielleicht doch noch zur Tour de France (ab 1. Juli) zu schaffen. Die meisten Franzosen hoffen, dass er gelingt, gilt «Loulou» doch als einer der spektakulärsten Fahrer im Feld.