OP bei Mountainbike-Ass
Keller fuhr seit sechs Jahren mit Kreuzbandriss

Gesamtweltcupsiegerin Alessandra Keller wurde am Knie operiert. Der Eingriff war von langer Hand geplant. Trotz Kreuzbandriss fuhr die Innerschweizerin jahrelang erfolgreich im Weltcup.
Publiziert: 31.10.2024 um 09:44 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2024 um 11:49 Uhr
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Mountainbikerin Alessandra Keller fuhr sechs Jahre lang mit gerissenem Kreuzband.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Nach dem Gewinn des Gesamtweltcups wird die Schweizer Mountainbikerin Alessandra Keller (28) vorderhand mit dem Training aussetzen müssen. Die Nidwaldnerin musste sich vergangene Woche am rechten Kreuzband operieren lassen.

Der zum Saisonende terminierte Eingriff erfolgte sechs Jahre nach einem Trainingssturz an der Heim-WM in Lenzerheide. Der Kreuzbandriss, der Keller damals nicht vom Gewinn der Goldmedaille in der U23-Kategorie abgehalten hatte, wurde seither konservativ behandelt. Nun wurde im Sinne einer weitsichtigen Planung der Operationsentscheid nicht länger hinausgeschoben.

Keller kennt die Herausforderungen und Chancen eines solchen Eingriffs, musste sie doch schon 2021 wegen eines Kreuzbandrisses im linken Knie operiert werden. Bei optimalem Heilungsverlauf wird sie vier Wochen an Krücken gehen müssen. Leichtes Schwimmtraining sollte bald möglich sein. Mit Blick auf die Heim-WM im September im Wallis sagt die 28-Jährige: «Bis dann bleibt noch viel Zeit. Ich verspüre keinen Druck.»

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