Zuletzt wurde es ruhig um Rad-Diamant Marc Hirschi. Doch nun ist damit Schluss! Der 22-jährige Berner steht bei den Ardennen-Klassiker erstmals in dieser Saison wieder im Rampenlicht. Zuerst beim Amstel Gold Race am Sonntag, dann nächste Woche bei Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich. «Diese Rennen sind für mich sehr wichtig», gibt Hirschi offen zu. Zuletzt feilte er als Helfer bei der Baskenland-Rundfahrt an seiner Form.
Ab sofort ist Hirschi Leader
Hirschi fühlt sich wohl. Das war vor einigen Wochen noch anders. Nach seinem überraschenden Transfer (trotz eines laufenden Vertrags) zum Team UAE Emirates musste er unangenehme Fragen beantworten. Das zehrte an den Kräften. Dazu kamen der Materialwechsel und Hüftprobleme. Schliesslich liess sich Hirschi noch die Weisheitszähne ziehen. «Alles lief gut, aber angenehm war das natürlich nicht», sagt er.
Sicher ist: Den Biss hat Hirschi auch mit weniger Zähnen nicht verloren. Im Gegenteil. «Ich wurde bei meinem neuen Team sehr gut aufgenommen. Nun will ich etwas zeigen und zurückgeben.» Sicher ist: Hirschi geht als Leader in die Ardennen-Klassiker. Der Druck ist gross. Das lässt ihn kalt. Hirschi: «Ich zerbreche mir nicht den Kopf.»