Der 38-Jährige überbietet die bisherige Bestmarke von 914 Kilometern dank eines Tempo-Durchschnitts von 42,75 Stundenkilometern unerwartet deutlich. Viele Stunden muss der Extrem-Radsportler auf dem 7,6-Kilometer-Rundkurs im österreichischen Zeltweg im strömenden Regen fahren.
Ohne das schlechte Wetter wäre noch mehr drin gewesen, meint ein sehr entspannt wirkender Strasser nach der Zieldurchfahrt am Samstag. Ein Schlüssel für den Erfolg sei das Ernährungskonzept mit Flüssignahrung. Nach Berechnungen seines Teams verbraucht der Extremsportler 14 400 Kalorien.
Zwei Reifenpannen
Den Angaben zufolge hat Strasser bei der Gelegenheit ausserdem zahlreiche weitere Weltbestleistungen zum Beispiel über 100 Kilometer, 200 Kilometer, über sechs und zwölf Stunden aufgestellt.
Die einzigen sichtbaren Probleme hat Strasser mit zwei Reifenpannen, als er jeweils das Rad wechseln muss. Der Österreicher ist sechsfacher Sieger des Race Across America (RAAM). Er betreibt seit rund 15 Jahren Extremsport und hat nach eigenen Angaben bisher etwa 40 Langstrecken-Rennen bestritten. (SDA)