Über 15’000 Kilometer von Paris entfernt geht auf Tahiti dieser Tage das olympische Surfen über die Bühne. Knapp 75 Kilometer von Papeete, der Hauptstadt Französisch-Polynesiens entfernt, kämpfen die Surferinnen und Surfer zum zweiten Mal überhaupt um olympisches Edelmetall.
Bei der Halbfinal-Paarung zwischen Brisa Hennessy aus Costa Rica und Tatiana Weston-Webb aus Brasilien mischte auch noch ein tierischer Gast mit. Aus den Wellen des Pazifiks steigt plötzlich ein Buckelwal empor, türmt sich auf, bevor er wieder ins Wasser stürzt. Der Schnappschuss von AFP-Fotograf Jérôme Brouillet könnte schöner kaum sein, die Videoaufnahmen atemberaubend.
Der Fotograf schoss schon das legendäre Schwebe-Bild
Für Brouillet ist es übrigens nicht das erste ziemlich spezielle Foto, das er an diesen Spielen gemacht hat. In der dritten Runde des Surfwettbewerbs legt der Brasilianer einen fast perfekten Lauf hin, der mit 9,9 letztlich auch die höchste Punktzahl in der Geschichte des olympischen Surfens einbrachte.
Nach dem Abschluss dessen legt Medina einen ganz besonderen Abgang hin, schwebt zwischenzeitlich gefühlt in der Luft. Brouillet hält dies fest – und begeistert damit nun die Massen. Auf «X» bezeichneten einige das Foto kurze Zeit danach als «Sportfoto des Jahres».