Am Freitagabend geht im Pariser Stade de France die das 10’000-Meter Rennen der Frauen über die Bühne. Vier Tage nach ihrem Sieg über 5000-Meter holt sich die Kenianerin Beatrice Chebet (24) wieder Olympia-Gold.
Nach dem Rennen viel mehr zu reden gibt aber ein medizinischer Vorfall. Wenige Runden vor Schuss kippt die Französin Alessia Zarbo (22) einfach um, bleibt benommen auf der Bahn liegen. Dem Heimpublikum stockt der Atem, die Sanitäterinnen rennen auf die Bahn.
Mehr zu Olympia 2024
Während die anderen Läuferinnen daneben weiter ihre Bahnen ziehen, wird Zarbo gepflegt – und später dann auf einer Trage in den Innenraum des Stadions gebracht. Infos über den Gesundheitszustand gibt es zuerst nicht, später kann dann Entwarnung gegeben werden. So musste Zarbo gemäss mehrerer übereinstimmender Medienberichte nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Eritreerin wird Ausgang verwehrt
Kurze zuvor gab es bereits eine andere kuriose Szene. Nach knapp 2000 absolvierten Metern verlässt die da noch führende Rahel Daniel plötzlich die Bahn. Daniel vergräbt ihr Gesicht in den Händen, spuckt auf die Bahn und versucht dann das Stadion zu verlassen.
Von Offiziellen wird ihr dies jedoch verwehrt, sie muss um die Strecke herum laufen. Die Eritreerin gibt letztlich auf, Gründe dafür sind keine bekannt. Gut möglich, dass die beiden Vorfälle an den Wetterbedingungen am Freitagabend liegen.