Video von unserem Beachvolleyball-Star geht viral
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«Entspannteste Athletin»:Video von unserem Beachvolleyball-Star geht viral

Esmée Böbner als «entspannteste Athletin» der Spiele gefeiert
Beachvolley-Ass geht viral – sie erklärt, was dahinter steckt

Die Szene geht viral: Esmée Böbner sitzt vor dem Achtelfinal im Sand, liest in einem Buch und isst eine Banane. Die Beachvolleyballerin erklärt ihr neues Ritual.
Publiziert: 06.08.2024 um 07:40 Uhr
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Aktualisiert: 06.08.2024 um 08:36 Uhr
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Ihre Unbeschwertheit ist ebenfalls eine Stärke der beiden Olympia-Debütantinnen Zoé Vergé-Dépré (l.) und Esmée Böbner, die in den Viertelfinal eingezogen sind.
Foto: Claude Diderich/freshfocus
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Der Achtelfinal des Olympia-Beachturniers war für Esmée Böbner (24) und ihre Partnerin Zoé Vergé-Dépré (26) das Spiel der Spiele in Paris. Die Olympia-Debütantinnen hatten schon mit dem Gruppensieg und ihren Auftritten dorthin überrascht. Die Schweizerinnen gewannen 2:0 (29:27, 21:17) gegen die Chinesinnen Xue/Xia und zogen sensationell in den Viertelfinal ein.

Dann taucht ein Clip in den sozialen Medien auf, der viral geht. Er zeigt Böbner kurz vor dem Achtelfinal, im Sand sitzend, wie sie ein Buch liest und dabei eine Banane isst. Eurosport nennt sie die «entspannteste Athletin» dieser Spiele. Die Blockspielerin erklärt: «Hier bei Olympia ist es zu einem neuen Ritual geworden, vor dem Spiel in diesem Buch zu lesen.» Sie habe vor der Auftaktpartie noch etwas Zeit gehabt, angefangen zu lesen, «und ich spürte, dass es mir guttut». «Es bereitet mich mental gut vor und ich kann mich fokussieren.»

Nun fragt sich die Sportwelt: Welches Buch beruhigt die 24-Jährige so? Sie verrät es: «Ikigai: Die japanische Lebenskunst». Es gehe um Lebensweisheiten und wie man ein langes, gesundes Leben führen könne. «Für diese Zeit hier in Paris passt es so gut, weil es auch davon handelt, wie man die Emotionen regulieren und kontrollieren kann», so Böbner.

Böbner kann auch unentspannt

Doch auch sie ist nur ein Mensch, und so lässt sie am Vortag des Viertelfinals ihrem Ärger über die Ticket-Situation freien Lauf auf Instagram. Sie moniert, dass dem Duo zwei Billette zur Verfügung stehen – für je 175 Euro. Nicht nur sie sucht für ihre Familie nach Eintrittskarten, sondern auch jene von Vergé-Dépré brauche noch elf Tickets.

Da ist ein anderes Buch, das Böbner gelesen und gefallen hat, ironischerweise passend: «Surrounded by Idiots» («Umgeben von Idioten»), das beschreibt, wie man mit verschiedenen Persönlichkeiten umgeht. Sie sieht sich nicht als Leseratte, «aber es gibt Bücher, die mich fesseln und die ich verschlinge». Hauptsächlich seien dies Sachbücher, die Lebensweisheiten lehren oder zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen.

Lesezeit ist für Böbner am Dienstagabend wieder: Um 21 Uhr trifft sie mit Vergé-Dépré auf die Australierinnen Mariafe/Clancy. Gleich anschliessend bekommen es Tanja Hüberli und Nina Brunner mit dem US-Duo Hughes/Cheng zu tun.

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