Ungeschlagen auf direktem Weg in den Achtelfinal beim Olympia-Turnier: Diese Überraschung ist Esmée Böbner (24) und Zoé Vergé-Dépré (26) bereits gelungen. Nun müssen sie das Spiel der Spiele liefern gegen die Chinesinnen Chen Xue (35)/Xinyi Xia (27) – und starten furios! Nach wenigen Minuten liegen die Schweizerinnen 8:1 vorn, weil sie ihren Gegnerinnen mit Druck im Service den Spielaufbau erschweren.
Xue/Xia nehmen ein Timeout und finden besser in die Partie. Jedoch vor allem auch, weil die Schweizerinnen plötzlich zu zögerlich agieren, beim Service wie auch am Netz. Die Chinesinnen haben Böbner als Anspielziel erkoren, und die Blockerin kann mit ihren Schlägen Xia in der Defensive nicht vor Probleme stellen. Darum wird aus diesem Satz noch ein Krimi.
Chinesinnen wehren sich
Die Chinesinnen zwingen mit ihrer Spielweise Vergé-Dépré dazu, in ihrer Defensive geduldig zu bleiben und sich nicht zu früh zu verschieben im Sand. Gepaart mit dem Mut, der bei ihren Angriffsbällen zurückkehrt, erhalten sie sich in der heissen Schlussphase die Chance auf den Satzgewinn. Sie wehren zwei Satzbälle ab und verwerten ihren siebten (!) zum 29:27.
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Die Schweizerinnen haben realisiert, dass sie Xue/Xia aus dem Rhythmus bringen, wenn sie das Tempo in ihrem Spielaufbau erhöhen. Sie versuchen es, doch dafür muss schon die Annahme nahezu perfekt sein. Im zweiten Satz ist der Vorsprung nie so komfortabel, dass der Fokus darunter leiden könnte. Ihre Sinne sind geschärft, trotzdem wippen sie im technischen Timeout mit der Musik mit. Diese Unbeschwertheit ist ebenfalls eine Zutat, die sie durch ein Tief im Duell trägt. Denn abschütteln lassen sich Xue/Xia nicht.
Ab Satzmitte halten Esmée/Zoé ihren Vorsprung, auch dank ihrer Varianten bei den Angriffsbällen. Mit Power in der Schlussphase ziehen sie davon und kommen zu einem Matchball. Nachdem sie ihn gewinnen, verhallt der Jubel aber wieder, weil der Schiedsrichter eine Ballberührung beim Block gesehen hat. Sofort nehmen sie die Challenge, die jedoch dem Ref recht gibt. Ein Dämpfer? Überhaupt nicht: Vergé-Dépré versenkt einfach den nächsten Ball zum 21:17 und dem Einzug in den Viertelfinal. Für die Olympia-Debütantinnen geht der Traum weiter.
Das Spiel im Ticker zum Nachlesen:
Esmée/Zoé marschieren in den Viertelfinal
Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré marschieren weiter. Die Schweizerinnen besiegen das chinesische Duo Chen Xue und Xinyi Xia in zwei Sätzen mit 29:27, 21:17. Im Viertelfinal treffen die Schweizerinnen auf die Siegerinnen des Duells Seixas de Freitas/Solberg Salgado aus Brasilien und Del Solar/Clancy aus Australien.
Es ist vollbracht!
Die Schweizerinnen gewinnen gegen die Chinesinnen Xue/Xia souverän in zwei Sätze und stehen im Viertelfinal.
Zwei Punkte zum Sieg
Zoé legt am Netz quer und die Chinesinnen finden keine Antwort auf Esmées Smash. 19:16!
5 Punkte fehlen fürs Viertelfinal
So schnell steht es 16:13 für die Schweizerinnen. Es fehlen noch fünf Punkte fürs Viertelfinal. Esmée und Zoé spielen hier gross auf.
Starke Schweizerinnen
Das ist grossartig zum Zuschauen. Esmée und Zoé spielen im zweiten Satz gross auf. Mit einem gesickten Lupfer bringt Zoé die Schweiz mit 12:9 in Führung.
Esmée mit nächstem Ass
Mit dem Service von Esmée haben Xue/Xia Mühe. Die Schweizerin macht ihr nächstes Ass und sorgt mit ihrem Smash für die 3-Punkte-Führung. 7:4 für Esmée/Zoé.
Schweiz führt im zweiten Satz
Nach kurzer Pause sind wir bereits voll im zweiten Satz. Es ist wieder eng und ein Hin und Her. Esmée/Zoé führen mit 5:3.
Satzgewinn für Esmée/Zoé!
WAS FÜR EIN KRIMI! Die Chinesinnen wehren sich tapfer. Am Schluss holen Esmée/Zoé diesen ersten Satz mit 29:27. Es ist der längste Satz diesem Turnier – 30 Minuten.
Krimi im Pariser Sand
Die Chinesinnen wehren einen Satzball nach dem anderen ab. Es steht unterdessen 25:25 für die Schweiz.
Wieder Satzball Schweiz
Wieder liest Zoé das chinesische Spiel herausragend und trickst am Netz. Wieder Satzball Schweiz. 22:21 für die Schweiz.