Der Horror-Crash von Marc Marquez
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MotoGP-Star bricht Oberarm:Der Horror-Crash von Marc Marquez

Horror-Crash, drei OPs und noch immer kein Comeback-Termin
Drama um MotoGP-Star Marquez nimmt kein Ende

Seine MotoGP-Kollegen starten in zwei Wochen in die neue Saison. Töff-Lichtgestalt Marc Marquez hingegen hat noch immer keinen Comeback-Termin. Wie geht es weiter mit dem Spanier?
Publiziert: 14.03.2021 um 14:56 Uhr
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Aktualisiert: 01.05.2021 um 11:46 Uhr
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Am Ball statt auf dem Töff: Marc Marquez schuftet für sein MotoGP-Comeback.
Foto: Repsol
Matthias Dubach

Das Bild ist das gleiche wie letzte Saison. Die MotoGP-Helden prügeln diese Woche beim letzten Test vor dem Saisonstart ihre 280-PS-Höllenmaschinen um die Kurven. Doch ein Pilot fehlt, wie schon im letzten Jahr: Töff-Superstar Marc Marquez (28).

Der frühere MotoGP-Dauersieger hat schon seit 236 Tagen nicht mehr auf seiner Rennmaschine Platz genommen. Damals bricht sich Marquez beim Auftakt in Jerez bei einem Horror-Crash den rechten Oberarm. Danach beginnt ein beispielloses Schlamassel um seine Gesundheit, das bis heute nicht ausgestanden ist. Ob es für den Saisonauftakt am 28. März in Katar reicht? Völlig ungewiss!

Böse Komplikationen, Arztwechsel

Seit er als Fünfjähriger mit dem Töff-Sport begonnen hat, musste der achtfache Weltmeister noch nie so lange auf das Motorradfahren verzichten. Die Gründe: Ein irre früher Comeback-Versuch, der scheitert. Probleme mit der Titanplatte im Oberarm. Probleme mit der Knochenheilung. Eine böse Infektion im Arm. Eine Antibiotika-Kur. Knochentransplantation. Ein Spitalwechsel, weg vom jahrelangen Vertrauensarzt. Drei Operationen, die letzte im Dezember.

Irgendwann sickert durch, dass die schweren Komplikationen sogar das mögliche Karriere-Ende bedeuten könnten. Davon will Marquez nichts wissen. Doch noch immer gibts keinen Comeback-Termin. Marquez sagt kürzlich bei der Repsol-Honda-Teampräsentation: «Mein rechter Arm fängt nun an, sich wieder wie ein normaler Arm anzufühlen. Vor einem Monat war es schwierig, sich auch nur zu duschen oder eine Tür zu öffnen.»

Wird er jemals wieder der Alte?

Es ist der erste öffentliche Auftritt des Spaniers nach seinem OP-Marathon. Der monatelange Kampf hat Spuren hinterlassen. Marquez wirkt gealtert, sein berühmt-berüchtigtes Lächeln ist ausgeknipst, sein Gesicht kantiger. Aber er macht seinen Fans Hoffnung: «Ich habe das Gefühl, dass ich bald wieder Töff fahren kann.»

Doch beim Comeback nach acht Monaten Pause sofort wieder auf seine 340km/h schnelle MotoGP-Maschine zu sitzen, ist undenkbar. Marquez wird sich zuerst mit Motocross- und anderen Töffs wieder ans Zweirad-Pilotieren herantasten müssen.

Ob er jemals wieder der Alte wird, der Mann mit der ausserirdischen Töff-Fahrkunst? Ungewiss. Klar ist: Die offiziellen Testfahrten des Winters hat er alle verpasst. Marquez wird sein MotoGP-Comeback an einem Renn-Wochenende geben müssen. Ganz egal, ob es beim ersten (28. März in Katar), zweiten (4. April erneut Katar) oder dritten GP (18. April in Portugal) passieren wird.

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