Von einer Sekunde auf die nächste ist Marc Marquez (27) beim Töff-Re-Start wieder irdisch. Der MotoGP-Superstar fliegt bei einem heftigen Highsider brutal ins Kiesbett und bricht sich den rechten Oberarm.
Und das nach einer beispiellosen Aufholjagd durch das ganze Feld. Mit scheinbar ausserirdischen Fahrkünsten pflügt sich Marquez in wenigen Runden nach vorne, er degradiert die besten Töff-Piloten der Welt zu wehrlosen Slalomstangen.
Doch den Mega-Rutscher seiner Honda in der viertletzten Runde kann nicht mal mehr der spanische Ausnahmekönner auffangen. Nach der Mega-Show zuvor liegt der Weltmeister plötzlich mit Schmerzen auf einer Trage.
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OP am Dienstag in Barcelona
Marquez verletzt: Was für ein irrer MotoGP-Auftakt in die Corona-Saison. Jetzt will der Spanier so rasch wie möglich zurück aufs Motorrad. Von Jerez reist er am Montag nach Barcelona, wo ihn am Dienstag der auf Rennfahrer spezialisierte Arzt Xavier Mir operieren wird.
Sitzt der Teufelskerl gar schon am nächsten Wochenende beim zweiten Rennen in Jerez im Sattel? Nein, sagt Doktor Mir gegen «Catalunya Radio». «Marc wird nicht in Jerez sein. Das Ziel ist, dass er in Brünn wieder zurück sein kann.»
Arzt plant Rückkehr bei Brünn-GP
Der Tschechien-GP findet am 9. August statt. Vom bösen Jerez-Crash bis zum ersten Training in Brünn sind es nur 19 Tage. Ob dieses Blitz-Comeback realistisch ist, wird sich erst bei der OP zeigen. Marquez muss hoffen, dass keine Nerven verletzt sind. Sonst würde sich die Heilung stark verkomplizieren.
Der achtfache Töff-Weltmeister selber schreibt schon wenige Stunden nach dem Crash auf Social Media: «Manchmal funktioniere die Dinge nicht wie erwartet. Aber das Wichtigste ist, dass man wieder aufsteht und weitermacht. Ich hoffe, ihr habt meine Aufholjagd genossen! Ich verspreche, dass ich so schnell wie möglich und noch stärker zurückkomme!»