Mit klaren Vorschriften
Tennis-Cracks aus Russland und Belarus dürfen in Wimbledon mitspielen

In Wimbledon dürfen in diesem Jahr im Gegensatz zum Vorjahr wieder Spielerinnen und Spieler aus Russland und Belarus mittun. Jedoch müssen diese unter neutraler Flagge antreten.
Publiziert: 31.03.2023 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2023 um 18:42 Uhr
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Darf 2023 wieder in Wimbledon aufschlagen: Der Russe Daniil Medwedew.
Foto: IMAGO/MediaPunch

«Unsere derzeitige Absicht ist es, Anmeldungen von russischen und belarussischen Spielern zu akzeptieren, sofern sie als neutrale Athleten und Athletinnen antreten und die entsprechenden Bedingungen erfüllen», schreibt der «All England Lawn Tennis Club» in einem Statement. Es seien nicht alle willkommen: Diejenigen, die Russlands Militärinvasion sichtbar unterstützen oder dies in der Vergangenheit getan haben, sind nicht teilnahmeberechtigt.

2022 waren wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und der belarussischen Rolle dabei die Athleten beider Länder vom einzigen Grand-Slam-Turnier auf Rasen ausgeschlossen worden, was sich gegen den grundsätzlichen Kurs der Spielervereinigungen ATP und WTA richtete. Deswegen waren damals auch keine Punkte für die Weltranglisten vergeben worden. (SDA)

Auch Frankreich sagt Fecht-Weltcup ab

Der Entscheid des Internationalen Fechtverbandes (FIE), russische und belarussische Sportler wieder bei seinen Wettkämpfen zuzulassen, sorgt weiter für Diskussionen und Absagen. So entschied der französische Verband, auf die Durchführung des Degen-Weltcups vom 19. bis 21. Mai in Saint-Maur-des-Fossés zu verzichten. Man sehe sich ausser Stande, «die Forderungen der FIE bezüglich Teilnahme von Russen und Belarussen zu honorieren».

Zuvor hatte aus den gleichen Gründen bereits Deutschland auf die Durchführung des Florett-Weltcups Anfang Mai in Tauberbischofsheim verzichtet.

Der Entscheid des Internationalen Fechtverbandes (FIE), russische und belarussische Sportler wieder bei seinen Wettkämpfen zuzulassen, sorgt weiter für Diskussionen und Absagen. So entschied der französische Verband, auf die Durchführung des Degen-Weltcups vom 19. bis 21. Mai in Saint-Maur-des-Fossés zu verzichten. Man sehe sich ausser Stande, «die Forderungen der FIE bezüglich Teilnahme von Russen und Belarussen zu honorieren».

Zuvor hatte aus den gleichen Gründen bereits Deutschland auf die Durchführung des Florett-Weltcups Anfang Mai in Tauberbischofsheim verzichtet.

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