Gmelin ruderte bei Minusgraden
Nach Frust und Frost wieder Freude?

Ex-Weltmeisterin Jeannine Gmelin musste wegen Corona den Winter daheim verbringen. Aber jetzt sollen ihr die Extra-Schichten auf den Langlauf-Ski sogleich eine EM-Medaille einbringen.
Publiziert: 08.04.2021 um 18:16 Uhr
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Aktualisiert: 08.04.2021 um 19:21 Uhr
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Jeannine Gmelin: Die Top-Ruderin musste auf ein Trainingslager im warmen Australien verzichten.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Die Ruder-Saison endete mit der EM – und beginnt nun wieder mit der EM. Von Freitag bis Sonntag gehts in Varese (It) um die Medaillen.

Jeannine Gmelin (30) bereitete sich nach dem Frust der verpassten Medaille im Oktober aber wegen Corona nicht wie gewohnt im warmen Australien auf die neue Saison vor. «Seit zehn Jahren war ich erstmals wieder einen ganzen Winter in der Schweiz», sagt Gmelin an einen virtuellen Swiss-Rowing-Termin.

Viel auf der Langlauf-Loipe

Die Weltmeisterin von 2017 und Europameisterin von 2018 im Skiff versichert, dass sie in Sarnen OW trotz der Kälte einiges an Rudertraining absolvierte. «Man muss schon die Zähne zusammenbeissen, wenn man bei Minusgraden aufs Wasser geht. Aber ich mag den Winter und den Schnee gerne.» Keine leeren Worte: Gmelin baute in ihr Winter-Programm auch viel Einheiten auf den Langlauf-Ski ein.

Ist sie nach dem EM-Frust von 2020 nun in Varese besonders heiss auf das Podest? «Das ist richtig!», antwortet Gmelin und ergänzt: «Die Testergebnisse vom Winter zeigen, dass ich eine gute Form habe.» (md)

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